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So beruhigst du dich mit der Lippenbremse – eine Atemübung, mit der du dir Luft verschaffst

Lippenbremse Atemübung: Foto von Küste mit wogenden Wellen

Warum Lippenbremse?

Bei der Lippenbremse nutzt du eine Atemübung, die deinen Ausatem verlängert. Das spricht dein Nervensystem in Richtung Erholung an. Der parasympathische Ast reagiert und bringt dir Ruhe ins System. Egal wie du das tust, immer wenn du deinen Ausatem verlängerst, wirst du in Richtung Ruhe und Erholung reguliert. Tendenziell atmet der moderne Mensch zu wenig aus und zu viel ein. ↗ Wenn du also das Gefühl hast, zu wenig Luft zu bekommen, heisst das eben nicht, dass du mehr Luft holen sollst: Es bedeutet, das gestörte Gleichgewicht in deinem Organismus will wieder in Balance kommen. Mit Übungen, die den Ausatem verlängern, regulierst du dich selbst.

Ein Bonus der Lippenbremse: Bei der Ausatmung über die leicht geöffneten Lippen erzeugst du mehr Widerstand für dein Zwerchfell, das ist wie ein Training für deinen Hauptatemmuskel. Die Übung ist günstig zur Linderung und Vorbeugung von Asthma. Wenn du wiederkehrende Atemprobleme hast oder unter einer Atemwegserkrankung leidest, lass dir von deiner Atemtherapeutin geeignete Übungen zeigen.

Anleitung Lippenbremse

  1. Finde den Kontakt zum Boden mit deinen Füssen und leg deine Lippen locker aufeinander.
  2. Lass den Einatem durch die Nase kommen und über den leicht geöffneten Mund auf ffff entweichen. Warte, bis der neue Einatem von selbst wiederkommt. fffff usw.
    Wenn dich beim Üben Gedanken plagen: Zähle, wie lange das ffff bei jedem Atemzug tönt (lass es so, wie es ist, es darf unterschiedlich lang sein).
  3. Spüre nach, was sich verändert hat.

Mit diesen Fragen findest du mehr dazu heraus, was die Lippenbremse bei dir bewirkt hat:

  • Wie atmet es dich jetzt?
  • Was hast du beim Üben erlebt, das dich überrascht hat?
  • Welche Schwierigkeiten sind dir begegnet und wie bist du damit umgegangen?
  • Wie geht es dir jetzt körperlich und bezüglich Stimmung?

Alternativ kannst du die Übung auch im (körpergerechten) Stehen oder im Liegen durchführen. Beobachte, was sich bei veränderter Körperposition im Atemfluss anders zeigt. Was macht der Einstieg in eine Atemübung für einen Unterschied?

Jetzt bist du dran!

Kennst du die Lippenbremse? Welche Erfahrungen hast du damit bereits gemacht und wie hast du diese Atemübung gerade jetzt erlebt? Teile mit der Atem-Community, was du wahrgenommen hast und wie die Lippenbremse bei dir wirkt.

Beim Üben ist eine Frage aufgetaucht? Erzähle uns im Kommentar davon oder frage bei einer Atemtherapeutin oder einem Atemtherapeuten nach. Mehr Übungen für deinen persönlichen Krisenkoffer findest du im Artikel Atemnot: Jetzt weiteratmen! 3 Tipps und 7 Übungen [Blogparade #KrisenPower]

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Dieser Artikel entstand im Rahmen der Blogdekade September 2024 in TCS The Content Society. Vom 21. bis 30. September habe ich jeden Tag einen Artikel veröffentlicht. Es drehte sich auf dem Atemblog alles rund ums Menschsein mit allen Sinnen (anstatt ein Bildschirm-Zombie zu werden). Dies ist Artikel Nr. 4/10.

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