Lebendig mit allen Sinnen

Nein zum Genervtsein – Ja zu meiner Wahrnehmung über mich selbst

Rotes Dreieck mit Text: 10 Dinge, die ich nicht mehr tue

Ich sage 10 Mal Nein, weil ich vor ein paar Monaten ein riesengrosses Ja gesagt habe. Das ist die Vorgeschichte dazu, mir wieder (neu) bewusst zu machen, welche Ressourcen ich habe und wie ich sie pflegen kann. Dazu gehört auch, was mir zu viel ist und was mein «Nervenkostüm» nicht einfach so wegsteckt: Wie gehe ich damit um? Was tue ich im Alltag, damit dieses alte und grosse Problem mich nicht sabotiert? Darum geht es in dieser Serie von Artikeln.

Im ersten Schritt schaffe ich die Grundlage dafür, wie ich überhaupt dazu komme, mich über meine Nerven zu ermächtigen und meine Wahrnehmung über mich selbst ernst zu nehmen. Niemand hat mir zu sagen, was mir auf die Nerven gehen soll. Nur ich weiss das über mich und so nähren sich Nein und Ja zu mehr Lebenskraft.

Das Nein Nr. 1: Meine Wahrnehmung zählt, damit ich mein Ja lebe

Dieses erste Nein ist grundlegend wichtig: Ich erlaube mir, überhaupt Nein zu sagen und tue das aus meiner Selbstwahrnehmung heraus. Niemand ausser ich kann beurteilen, wann mich etwas (zu sehr) nervt. Nur ich weiss das über mich und damit liege ich immer richtig, das glaube ich mir selbst! Ich sage also im Alltag ab jetzt nein dazu, mich ständig nerven zu lassen oder meine Nerven täglich auf die Zerreissprobe zu stellen. Damit gewinne ich Ruhe, Sicherheit und Lebenskraft für die Aufgaben, zu denen ich ja gesagt habe.

Nein zu dem, was mich und mein Nervensystem stresst: Lärm, Bildschirme, Alkohol, Zucker, schlechte Gerüche, Beziehungsknatsch, … Die Liste ist an manchen Tagen endlos lang und an anderen verpufft sie. Mich an meiner Wahrnehmung zu orientieren bedeutet: Ich bin die Referenz dafür, wie ich etwas erlebe. Was andere finden oder sagen, nehme ich zur Kenntnis. Wenn es um meine Nerven geht, liegt es aber an mir, meiner Wahrnehmung zu glauben, denn das ist die Grundlage dafür, mich in Balance zu bringen und zu halten.

Das Stattdessen Nr. 1: Ich ermächtige mich, für mich selbst zu sorgen

Mehr von dem tun, was meine Nerven stärkt:

  • Draussen sein in Wald und Feld
  • Bewegen
  • Gut schlafen
  • Dankbarkeit zelebrieren
  • Tun, was ich liebe
  • Stille suchen und finden
  • mit den Händen arbeiten
  • Verbunden sein zwischen Erde und Himmel

Weniger von dem tun, was meine Nerven belastet:

  • Alkohol
  • Zucker
  • Lärm
  • Schlechte Luft
  • Bildschirme
  • Beziehungsstress

Dabei stresse ich mich nicht damit, es möglichst richtig zu machen, sondern wenn ich merke, dass ich mehr im Nein bin als im Stattdessen, greife ich zu meinen eigenen Gunsten ein. Bevor es überlebensnotwendig wird. Genau darum geht es im nächsten Punkt (Nr. 2 auf der Liste der 10 Dinge, die ich nicht mehr tue): Ich formuliere meine Ansprüche an mich selbst neu und schaffe damit ein Klima, in dem sich Ja und Nein gegenseitig nähren zu meinen Gunsten.

Ich spüre, dass ich lebe. Ich spüre, wie ich lebe. Ich freue mich daran, mich lebendig zu fühlen! Manchmal braucht es dafür Gegenwind. Das ist ok.

Jetzt bist du dran!

Wie ist das bei dir? Wozu sagst du nein, um deine Nerven zu schonen und zu welchem Ja bringt dir das Kraftquellen? Was bringt dir Ruhe, Kraft und Zuversicht? Ich bin gespannt darauf zu hören, wie du das erlebst ⤵️ unten im Kommentar.

Alle 10 Dinge, die ich nicht mehr tue …

Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •

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Begreife schnaubend deine Hüft­knochen 👍 solange dich das freut.

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Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch

  • als ganzer Mensch
  • im Kontakt zu dir
  • mit allen Sinnen

… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣

Mehr Mikropausen
  • Es ist sehr bewegend zu lesen, wie du dich selbst ermächtigst und für dich selbst eintrittst. manchmal ist Nein ein ganzer Satz und so wichtig für uns ❤️

  • Liebe Susanne,
    ich finde deine Nein-Liste für die Blogdekade super spannend.
    Ich stehe gerade erst am Anfang mit meinem Blog und bin deshalb in dieser Hinsicht in einer totalen Ja-Phase.
    Ich kann aber die Abkehr von Social Media und Ritualen die nur noch Anwesenheitspflicht sind, total nachvollziehen und freue mich darauf darüber von dir zu lesen.
    Hab einen wunderschönen Donnerstag
    Konstanze

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