Susanne Wagner
Online buchen
Hey Bildschirmzombie!

Freuden­dämmerung: 10 leicht­füssige Starts in den Tag [Blogparade #aufstehlusttage]

Titel: Freudendämmerung: leichtfüssig aufstehen. Hintergrundbild: Filigrane Bäume im Dämmerlicht

Lorena Hoorman ist SelbstwirkKRAFT-Expertin, will die Zukunft lebenswert, chancengerecht und nachhaltig gestalten und neue Möglichkeitsräume eröffnen. Sie ruft zur Blogparade «Der Tag, an dem ich gerne aufstehe» auf und fragt nach dem Tag im Leben, an dem ich voll motiviert aus den Federn gehüpft bin und warum das so ist.

Das Aufwachen ist bei mir nicht immer so klar. Wann schlafe ich halb, obwohl ich eigentlich wach durch den Tag gehe? Wie kommt es, dass ich mich wach fühle, obwohl mein Körper schläft, weil mein Geist umherwandert? Das sind Phänomene, die mich echt interessieren 🥱😴😉 Als Atemtherapeutin erlebe ich den Übergang von der Nacht in den Tag als Meisterleistung meines Körpers, sich vom Schlafen zum wach sein umzustellen.

Wie gelingt es da, dass ich als ganzer Mensch diese Umstellung schaffe und auch der Geist mitkommt? Ich bin nicht eine, die sekundenschnell «voll motiviert aus den Federn hüpft». Bei mir braucht es einiges an Gähnen, Dehnen, Räkeln und vom Liegen ins Sitzen zu kommen. Im Sitzen eine Atemübung auf der Bettkante, bis ich dann bereit bin, aufzustehen und aufgerichtet und aufrecht in den Tag starten kann.

Eine innere Freude, die mich ins aktive, lebendige Tagesgeschehen lockt, unterstützt mich dabei. Lies meine 10 Gründe, was das für Tagesanbrüche sind. Das Philosophieren lasse ich hier mal bleiben und überlasse einem grossen Dichter die Bühne für einen Spruch dazu:

«Wir sind dem Aufwachen nah, wenn wir träumen, daß wir träumen.»

Novalis

10 Tagesanbrüche, die mich freudig aus den Federn holen

  1. Ich darf eine Stunde länger schlafen (wie letzte Nacht wegen der Zeitumstellung). Oder wenn ich eben gar nicht aufstehen muss zu einer bestimmten Zeit. Dann stehe ich umso lieber auf. Es lebe die Freiheit!
  2. Ich fahre ich die Ferien. Ich stehe dann besonders früh und vorfreudig auf, weil ich noch packen muss – oder ich habe schon gepackt und der Start in den Tag ist auch der Start in die Ferien.
  3. Es findet an dem Tag eine Atemstunde (Atemübungen in der Gruppe) statt, die ich leite.
  4. An dem Tag besuche ich eine Weiterbildung.
  5. Es ist Sommer und ich erwache sehr früh, es ist aber schon hell draussen und ein Vogelstimmenkonzert begrüsst mich im neuen Tag. Variante: Es ist Morgen und ich erwische den Mond noch vor seinem Untergang. Für diesen Anblick stehe ich gerne auf.
  6. Ich habe frei und einen Tag ohne gemachte Pläne vor mir. Wie schön, aufstehen zu können und mich in einem Tag treiben zu lassen, von dem ich noch nicht weiss, was kommt. Das ist leider viel zu selten der Fall. Ich habe nun die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr im Kalender dafür blockiert, um mir Zeit und Raum für so einen Tag zu schenken.
  7. Vor der Arbeit treffe ich eine alte Freundin zum Kaffee und Plaudern. Da fällt mir das Aufstehen leicht, auch im tiefsten, dunkelsten Herbst und Winter.
  8. Ich mache über Mittag eine lange Pause und gehe auf den Uetliberg. Da freue ich mich schon beim Erwachen darauf. Frische Luft, Wald, Bewegung und oft auch liebe Gesellschaft.
  9. Ich habe sehr lange auf einen bestimmten Tag gewartet (wegen eines Anlasses, einer Deadline oder eines Wiedersehens). Endlich kommt dieser Tag und ich stehe hellwach auf und weiss, jetzt passiert das endlich!
  10. Im Schlaf habe ich eine Idee, die ich sofort ausprobieren oder umsetzen will und kann es morgens kaum erwarten, das zu tun. Oft passiert das auch, wenn ich ein paar Tage im Flow bin für ein Projekt oder eine Aufgabe, die mich voll absorbiert. Da muss ich mich zwingen, überhaupt schlafen zu gehen …

Es gibt auch Tage, an denen ich einfach nicht «richtig» wach werde. An denen ich irgendwie nie dort bin, wo ich sein müsste und mich frage, wo mein Platz ist auf der Welt. «Neben den Schuhen» halt. Zum Glück kenne ich in solchen Situationen ein paar Tricks, wie ich in Kontakt zu mir komme und mich wecken kann. Das läuft über die Wahrnehmung des Atemgeschehens und die Körperempfindung.

Dafür nutze ich gerne eine Zufallsidee aus meinem Atemorakel. Zum Beispiel: «Zu welcher Tages­zeit transformiert sich dein luftiges Lebenselixier? 👍 Wie lange freut dich das (nicht)?» Orakelfrage zu deinem Atem 25’406 von 531’441.

Welcher der 10 Tagesanbrüche, die ich beschrieben habe, kennst du aus eigener Erfahrung? Was gibt bei dir den Ausschlag, dass du gerne aufstehst und gut in den Tag startest? Und was tust du, wenn du nicht wach wirst, fast nicht aus dem Bett kommst und der Tag einfach sch… läuft? Hinterlasse im Kommentarfeld deine Erfahrung von einem Start in den Tag und was du daraus gemacht hast.

Wecke deinen Atemsinn mit einer Zufallsmikropause 🥱

Atemfluss statt Atemstau

Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch

  • als ganzer Mensch
  • immer wieder neu
  • mit allen Sinnen

… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣

 

Teste jetzt eine Zufallspause

Teile mit uns, was dir gerade durch den Kopf geht.

Wenn du bis jetzt noch nicht gegähnt hast, lies hier weiter: