Lebendig mit allen Sinnen

Nein zum Kompetenzideal – Ja zum gelassenen Lernen vom Leben

Rotes Dreieck mit Text: 10 Dinge, die ich nicht mehr tue

Ich sage 10 Mal Nein, weil ich vor ein paar Monaten ein riesengrosses Ja gesagt habe. Bei so einem grossen Ja lade ich mir viele Anforderungen an mich selbst auf. Macht mir das Bauchschmerzen? Ja. Trotzdem gehe ich los.

Im ersten Schritt habe ich die Grundlage dafür geschaffen, wie ich dabei die Nerven behalten kann. 😉 Hier kommt die Fortsetzung, wie ich mir etwas zutraue, zumute und damit in die Zukunft gehe. Lieber kompetent sein als unermüdlich kompetent tun.

Das Nein Nr. 2: Ich muss nicht 100% kompetent sein

Wer andere begleiten will, muss selbst kompetent sein. (Ruth Meyer)

Dieser Satz begleitet mich seit dem Moment, in dem ich ihn gelesen habe. So wichtig! Was bedeutet es denn, selbst kompetent zu sein und wer entscheidet das? Kompetenz bedeutet lediglich, dass ein Potenzial vorliegt, das sich entfalten könnte, vorzugsweise situativ angepasst und zutreffend.

Ich finde – realistischerweise – ich leiste gute Arbeit, wenn ich zu 50% kompetent bin, um die fehlenden 50% weiss und mich darum bemühe, 30% davon bewusst als Kompetenzen zu erarbeiten. Eine Art 50/30/20-Pareto-Regel also. Mit 80% bin ich voll dabei, wie sich diese 80% zusammensetzen, das entscheide ich.

Früher dachte ich, immer alles richtig und nie einen Fehler zu machen, das sei 100%-Kompetenz. Heute weiss ich aus Erfahrung: Was im Verborgenen verharrt bringt zwar kein Scheitern, aber auch sonst nichts, wonach der Mensch strebt. Lieber steige ich in den Fluss und schaue, was geschehen will.

Das Stattdessen Nr. 2: Solange ich atme, lerne ich

Hier kommt also mein Nein dazu, ständig viel zu hohe Ansprüche an mich selbst zu stellen. Und mich schlecht zu fühlen, wenn ich sie nicht erreiche. Deswegen werde ich weder faul noch inkompetenz durchs Leben gehen. Vielleicht ein wenig gelassener und heiterer. Das kann nicht schaden 😁

Eine weitere Bedeutung von selbst kompetent sein, hat sich mir in den letzten Jahren aufgetan: Es geht um meine Wahrnehmung. Wie nehme ich mich selbst und die Welt um mich herum wahr? Wie verbinde ich mein Sein mit der Welt? Wie tretet ich in Kontakt zu mir und in Beziehung mit den Wesen um mich?

So lange ich atme, lerne ich all das – immer wieder neu. Das darf so sein!

Jetzt bist du dran!

Wie ist das bei dir? Wozu sagst du nein, wenn es um Anforderungen an dich selbst geht? Was bedeutet es dir, selbst kompetent zu sein und wie/wo im Leben zeigt sich das? Ich bin gespannt darauf zu hören, wie du das erlebst ⤵️ unten im Kommentar.

Alle 10 Dinge, die ich nicht mehr tue …

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