Susanne Wagner
Bildschirm💻Survivalkit
Mikropausen⏳Advent

Summen: Eine Atemübung für Ruhe, Gelassenheit und einen freien Hals

Summen Atemübung: Foto von Küste mit wogenden Wellen

Warum Summen?

Frosch im Hals, innere Unruhe und verspannter Nacken: Jetzt ist Summen eine ideale Pause für dein gestresstes Nervensystem. Beim Summen entsteht eine Vibration in der Halsregion, das pflegt die Stimme und die Stimmung. Bei Schleim im Hals auf jeden Fall lieber Summen als Räuspern! Zudem regt das Summen den Kehlkopf an und über verschiedene Hirnnerven der Rachen- und Halsregion sendet es deinem Nervensystem die Botschaft zum Entspannen und Runterfahren. Das vibrierende Geschehen ist wie eine Massage für die vielen Müskelchen in der Hals- und Nackenregion, die ja so oft dauerangespannt sind und besonders vor dem Bildschirm den modernen Menschen plagen.

Starte mit Summen in den Tag, wenn du oder dein Kind mit einem Frosch im Hals aufwachen

Dein Kind hat oft einen verschleimten Hals? Besonders dann eignet sich spielerisches Summen, z.B. mit Wörtern auf M. Hier habe ich in den Tiefen des Internets einen Artikel von einer Logopädin für dich aufgestöbert, den ich dir empfehle: Was tun gegen Schleim im Hals beim Kind? 8 einfache Tipps für Eltern ↗

Anleitung Summen

  1. Finde den Kontakt zum Boden mit deinen Füssen und leg deine Lippen locker aufeinander.
  2. Lass den Einatem durch die Nase kommen und über die locker aufeinanderliegenden Lippen durch die Nase entweichen. Dabei bringst du deinen Kehlkopf unangestrengt in Schwingung, es entsteht ein Summton. Summe auf MMMM, experimentiere mit Vokalen dazwischen, v.a. U und O. Es spielt keine Rolle, wie es klingt, gib dich ganz der Erfahrung hin, wie dich das Atmen und Summen bewegt.
    Wenn dich beim Üben Gedanken plagen: Richte deine Aufmerksamkeit auf eine Wahrnehmung wie: Wo spürst du das Summen im Körper? Wie locker hängt dein Unterkiefer? Was nehmen die Füsse im Kontakt zum Boden wahr?
  3. Spüre nach, was sich verändert hat.

Mit diesen Fragen findest du mehr dazu heraus, was das Summen bei dir bewirkt hat:

  • Wie atmet es dich jetzt? Ist vielleicht Gähnen entstanden?
  • Was hast du beim Üben erlebt, das dich überrascht hat?
  • Welche Schwierigkeiten sind dir begegnet und wie bist du damit umgegangen?
  • Wie geht es dir jetzt körperlich und bezüglich Stimmung?
  • Welche Veränderungen beobachtest du in der Halsregion?

Alternativ kannst du die Übung auch im (körpergerechten) Stehen oder im Liegen durchführen. Beobachte, was sich bei veränderter Körperposition im Atemfluss anders zeigt. Was macht der Einstieg in eine Atemübung für einen Unterschied?

Wenn du mehr dazu erfahren möchtest zum Thema Kloss im Hals: Kloss im Hals? Alles, was du darüber wissen musst und wie du ihn endlich loswirst oder 5 Fragen, die du dir stellen kannst, bevor du am Kloss im Hals verzweifelst

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Dein Aufbruch in innere Weite

Entdecke die verborgene Verbindung zwischen Traum und Kloss im Hals

Online-1:1-Begleitung über 4 Wochen
von Susanne Wagner Atemsinn

Foto von dunklen Tannen und Wolken, mit Stätzerhorngipfel in der Ferne

Jetzt bist du dran!

Kennst du das Summen als Atemübung? Welche Erfahrungen hast du damit bereits gemacht und wie hast du das Summen gerade jetzt erlebt? Teile mit der Atem-Community, was du wahrgenommen hast.

Beim Üben ist eine Frage aufgetaucht? Erzähle uns im Kommentar davon oder frage bei einer Atemtherapeutin oder einem Atemtherapeuten nach. Mehr beruhigende Übungen für deinen persönlichen Krisenkoffer findest du im Artikel Atemnot: Jetzt weiteratmen! 3 Tipps und 7 Übungen [Blogparade #KrisenPower]

Wecke deinen Atemsinn mit einer Zufallsmikropause 🥱

Atemfluss statt Atemstau

Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch

  • als ganzer Mensch
  • immer wieder neu
  • mit allen Sinnen

… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣

 

Teste jetzt eine Zufallspause

Dieser Artikel entstand im Rahmen der Blogdekade September 2024 in TCS The Content Society. Vom 21. bis 30. September habe ich jeden Tag einen Artikel veröffentlicht. Es drehte sich auf dem Atemblog alles rund ums Menschsein mit allen Sinnen (anstatt ein Bildschirm-Zombie zu werden). Dies ist Artikel Nr. 6/10.

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