Lebendig mit allen Sinnen

Ich schwänze #ReflectAndLearn für den Rest meines Lebens – und spüre weiterhin nach

Rotes Dreieck mit Text: 10 Dinge, die ich nicht mehr tue

Ich sage 10 Mal Nein, weil ich vor ein paar Monaten ein riesengrosses Ja gesagt habe. Manches, das ich kürzlich begonnen habe, hat sich nicht bewährt und muss nun gehen. Platz schaffen für Neues.

Dies ist das neunte Nein – zuerst habe ich entschieden, nicht länger meine Nerven zu strapazieren, dann die Ansprüche an mich selbst neu formuliert, endlich WhatsApp gelöscht, mich von meinem Nullfrankending Bildschirm💻Survivalkit getrennt, meinen Newsletter NASLETTER in den Ruhestand geschickt. Dann folgte die Abschaffung der kostenfreien und unverbindlichen Kennenlerngespräche und das Ende für den #8Sammeln-Reminder. Wichtig ist mir immer das Stattdessen! Besonders beim Riesenentscheid von gestern, aus TCS The Content Society auszutreten. Heute kommt der zweitletzte Streich der 10 Neins auf den Tisch und der heisst: Ich schwänze die Reflexion!

Das Nein Nr. 9: Ich schwänze die Wochenreflexion

In den letzten Jahren habe ich auf LinkedIn die Aktion #ReflectAndLearn kennengelernt. Da wird wöchentlich reflektiert anhand ausgewählter Fragen/Themen und auf LinkedIn geteilt/darüber ausgetauscht. So eine Routine der Reflexion und ein Austausch in einer Community ist Gold wert! Ich machte mit.

Leider war das Reflektieren ans Sein vor dem Bildschirm und Interagieren auf Social Media gekoppelt. Das wurde mir zu viel. So liess ich es wieder sein. Dann vermisste ich es und beschloss, das #ReflectAndLearn auf meinen Blog zu holen. Eine gute Entscheidung:

Über 20 dieser wöchentlichen Reflexionen entstanden und fanden eine Heimat auf dem Atemblog, sogar in ihrem eigenen Archiv (oder zu finden unter Alle Artikel). Unter der Woche hatte ich häufig den Gedanken: «Oh, das nehme ich dann in mein #ReflectAndLearn!» und freute mich darauf, es zu verfassen.

Der wichtigste Grund, weshalb es auch auf dem Blog kein #ReflectAndLearn mehr geben wird, ist: Beim Schreiben war ich immer im Clinch mit mir selbst. Meine beste Art zu reflektieren ist unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder sonstigen Leser:innen. Der Filter, dass jemand das lesen wird, spülte meine Reflexion weich oder verhinderte sogar das Aufgreifen von Themen, die mir in der Woche wirklich wichtig gewesen waren. Dann zu schreiben: «Über eine Sache, die mich sehr beschäftigt hat, bin ich mir nun klar geworden …» fand ich sehr unbefriedigend – für mich selbst und auch für potenzielle Leser:innen.

Das Stattdessen Nr. 9: Ich übe mich im Nachspüren

Ohne publiziertes #ReflectAndLearn wird das Reflektieren keineswegs aus meinem Leben verschwinden – im Gegenteil: Meine zukünftigen Reflexionen dürfen ganz zu mir gehören, ohne «Was-zeige-ich»-Filter.

Besonders beim Nachspüren nach Atemübungen werde ich abfischen, was wichtig ist für mich in dem Moment, in der Woche und mir darüber weiter Gedanken machen. Am liebsten auf dem Waldspaziergang oder im Dämmerzustand zwischen Wachsein und Schlafen, wenn ich einen Zugang habe zur Weisheit, die sich durchs Reflektieren zeigen will.

Professionelles Reflektieren wird ebenfalls regelmässig stattfinden: In meiner weiteren Ausbildung zur Prozessorientierten Supervisorin, bei meiner Arbeit als Erwachsenenbildnerin und in meiner Praxis. Auf dem Blog nutze ich weiterhin die Rückblickformate und übe mich selbst im #8Sammeln. Darauf freue ich mich!

Jetzt bist du dran!

Wie ist das bei dir? Fällt dir Reflektieren leicht und du nutzt es regelmässig? In welcher Form tust du es oder welchen Spielraum siehst du beim Nutzen? Wann wird es dir zu viel und was tust du dann? Ich bin neugierig darauf, ⤵️ unten im Kommentar zu lesen, wie du das erlebst.

Alle 10 Dinge, die ich nicht mehr tue …

Atem. Pause. Sinn. Atemtherapie nach Middendorf • Prozessorientierte Supervision •

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Berühre unvor­eingenommen deine Sitz­knochen 👍 solange dich das freut.

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Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch

  • als ganzer Mensch
  • im Kontakt zu dir
  • mit allen Sinnen

… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣

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