12 von 12 im November 2024: Ich schaue nach oben, anstatt mit Tunnelblick geradeaus

Mein Bilderhaufen vom November: Der Blick geht nach oben. Fühlt sich besser an, anstatt im Nebel geradeaus zu schauen und kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Hier nehme ich dich mit durch einen Tag, an dem ich öfters nach oben schaue und Entdeckungen mache, die mich überraschen und auch nicht. [Das Beitragsbild zeigt ein Stück Osthimmel, das beim Blick durchs offene Fenster.]

1. Was ich sehe, wenn ich die Augen aufschlage. (Nachdem ich die Brille angezogen habe 😉)
2. Spruch von heute: Das Lächeln – des Gesichtes Siegeszug. (Elazar Benyoëtz)
3. So sieht es aus, wenn ich Bus fahre und nach oben blicke (was mir bisher nicht im Traum in den Sinn gekommen wäre).
4. Diesen Check über dem Kopf hingegen pflege ich schon seit den 90er-Jahren: Im Shopville schaue ich oben im Spiegel auf mich selbst hinauf bzw. hinunter.
5. Sonst hat der Hauptbahnhof Zürich deckenmässig nicht viel Abwechslung zu bieten.
6. Auch in der S10 finden meine Augen keine Weide.
7. Nachdem ich bei der Binz ausgestiegen bin, fällt mein Blick nicht direkt in den Himmel.
8. Endlich etwas beruhigend grün-natürliches für mein gestresstes Nervensystem, im Transit Bahn-Büro. Und: Eigentlich ist doch schon November?
9. Der Eingang zum Haus, in dem ich viele Stunden meines Lebens verbringe, erscheint mir heute beim Augenaufschlag erstaunlich schmuck. Der zweite Gedanke ist: Der japanische Schnürbaum macht viel Arbeit.
10. Treppenhäuser fand ich schon immer faszinierend, verwirrend, absurd: Der Blick hinauf oder hinunter und das Wort an sich auch.
11. Die Decke meines Büros ist schlicht und ablenkungsfrei. Nur eine gespannte Schnur erinnert an ein Jubiläum, an das ich mich schmunzelnd erinnere.
12. Dann schluckt mich die Arbeit und mein Blick geht bis zum Abend nicht mehr nach oben. Erst, als ich schon fast in der Sauna bin, fällt es mir wieder ein: Heute wollte ich doch öfters nach oben schauen.

Wie ging es dir am 12. November 2024? Ich war viel unterwegs und hatte kaum Zeit, irgendetwas zu verbloggen. Ehrlich gesagt hatte ich wenig Lust, mich abends auch noch vor den Bildschirm zu setzen. Am Wochenende konnte ich es dann doch nicht lassen und ich stelle meinen Bilderhaufen online. Ich bin gespannt auf deinen Kommentar ⤵ Wann hast du zuletzt nach oben geschaut und was ist dir begegnet? Was geschieht, wenn du mit deinem inneren Auge deinen Blick nach oben richtest?

12 von 12 ist ein Blogartikel-Format: Am 12. des Monats macht man durch den Tag viele Fotos, abends werden 12 Bilder ausgewählt und veröffentlicht. Wer selbst einen Blog hat, kann mitmachen und auf dem Blog von Caro «Draussen nur Kännchen» ↗, die diese Tradition am Laufen hält, auf die eigenen Beiträge verlinken.