Der August: Dieser Monatsrückblick markiert ein Ende und einen Neuanfang. 31 Tage meines Lieblingsmonats reihe ich hier auf wie eine Perlenkette und bewundere ihre schillernden Farbfacetten. Von Jas und Neins, 1000-teiligen Streifen und Hörnern im doppelten Wortsinn handelt mein Rückblick.
Diesmal ist dabei: viel Ferienzeit, Gemeinschaft, draussen sein, Atem und Bewegung. Sein mit allen Sinnen! Mehr gibt es nicht zu sagen dazu. Ich lade dich ein, mit all deinen Sinnen weiterzulesen und mich in meiner erlebten Stille und Fülle in der Rückschau auf den August zu begleiten.
[Beitragsbild: Eine Vignette für alle kommenden Rückschauen auf Monat und Business, damit ich noch freiere Hand bekomme für das, was wirklich wichtig wird. Dabei klopft wieder mein Jahresmotto an: «Was, wenn das einfach wäre?»]
Inhalt
August 2025
1. Rucksack einpacken
Offline mit 22 Zebras
Die erste Hälfte des Augusts verbrachte ich in den Bergen und war ausserordentlich glücklich. Viel draussen, offline, Stille und Ruhe. Ich hatte Zeit für die zweiundzwanzig Zebras (unbestätigt) aus 1000 Teilen zusammengesetzt – am letzten Ferientag fand das letzte Puzzleteil seinen passenden Platz und ich freute mich riesig darüber:

Solo für 2 1/2 Hörner
Eingepackt hatte ich auch das Alphorn – mit dem Ziel, auf dem Lenzerhorn mindestens einen Ton zu spielen. Die Tour aufs Lenzerhorn sagten wir ab, stattdessen besuchte ich die Gipfel des Stätzerhorns und des Parpaner Rothorns und löste bei beiden mein Versprechen ein: Eine Alphorn-Improvisation!
Das Lenzerhorn bewunderte ich von unten, ich wanderte bis zur Alp Sanaspans und dann noch ein Stück weiter – zum ersten Mal auf dem blau-weissen Wanderweg – und staunte mein Sehnsuchtshorn von unten an. Nächstes Jahr gibt es auch wieder Ferien im August und ich verschiebe mein Ziel.

2. Lernen mit allen Sinnen
In Rüttihubelbad bei Walkringen gibt es die interaktive Ausstellung zum Erleben mit allen Sinnen: Das Sensorium ↗️. Anlässlich der Intensivwoche mit den Studierenden am Ateminstitut Schweiz besuchte ich das Sensorium bereits zum 3. Mal im Leben. Das wird gewiss nie langweilig und ich kann einen Besuch nur empfehlen, erleben musst du es selbst!

Auf LinkedIn posteten wir einen Beitrag dazu ↗️ und das Zitat von Hugo Kükelhaus (dem wir alle das Sensorium verdanken) möchte ich an dieser Stelle nicht unterschlagen:
«… wie das Auge sieht,
das Ohr hört,
die Nase riecht,
die Haut fühlt,
die Finger tasten,
der Fuß (ver-)steht,
die Hand (be-)greift,
Gehirn denkt,
die Lunge atmet,
das Blut pulst,
der Körper schwingt.»
3. Rucksack auspacken
Kaum aus den Ferien zurück startete die Blogdekade in The Content Society. Ich war dabei und brachte 10 Neins auf den Tisch: Um Platz für mein grosses JA zu schaffen im Leben, übe ich mich fleissig mit vielen Neins. Deshalb teilte ich 10 Dinge, die ich vorläufig nicht mehr tun werde und was stattdessen kommt:
10 Dinge, die ich nicht mehr mache …
- Ich strapaziere nicht länger meine Nerven.
- Ich formuliere meine Ansprüche an mich selbst neu.
- Ich verabschiede mich endlich von WhatsApp.
- Ich kille das Bildschirm🖥️Survivalkit.
- Der NASLETTER geht in den Ruhestand.
- Kennenlerngespräche werden aufgehoben.
- Der #8Sammeln-Reminder wird eingestellt.
- Ich trete aus The Content Society aus.
- Ich schwänze #ReflectAndLearn für den Rest meines Lebens.
- Mein Bonus-Nein, das ich jetzt noch nicht verrate …
Was ich stattdessen tue in Zukunft, und was das für dich bedeutet, verrate ich dir in meinen Artikeln im Rahmen der Blogdekade in TCS [The Content Society ↗️] im August 2025. Am 21. August 2025 ging es los und dauert 10 Tage (=Dekade). Bist du dabei? Ich freue mich über regen Austausch auf dem Atemblog.

Diese 10 Neins aufzuschreiben kam mir vor wie dieses Spiel «Ich packe in meinen Rucksack» – einfach komplett verkehrt. Die 10 Neins bedeuten 10 Dinge, dich ich sozusagen wegpacke, auspacke, nicht mehr länger mittrage. Ich fand, das war eine sehr erkenntnisreiche Übung und ich fühle mich tatsächlich erleichtert.
Worte sind mächtig. Es ging mir weniger um Rechtfertigung oder «reine Kommunikation», sondern was mich besonders interessierte, war das jeweilige Stattdessen. Was geschieht, wenn ich etwas weglasse, aufgebe, loslasse, zurücklasse … wie füllt sich der entstehende Leerraum und was bedeutet es für mich?
August 2025: Das auch!
- In den Ferien, in den Bergen, an einem wunderbar sonnigen Sommertag feierte ich meinen Geburtstag und erinnerte mich gerne zurück ans letzte Jahr: Susanne 5.0 [Blogparade #DieSacheMitDerNull]
- Just Ende August fand die Diplomfeier am Ateminstitut Schweiz statt und ich war endlich wieder einmal mit dabei. Ich gratuliere den frisch diplomierten Kolleginnen und dem Kollegen herzlich zum Abschluss der Ausbildung in Atemtherapie nach Middendorf mit Branchenzertifikat OdA KT ↗️ und wünsche alles Gute für den Start ins selbstständige Berufsleben.
- Ich selbst starte Anfang September ins 3. und letzte Jahr meiner Ausbildung zur prozessorientierten Supervisorin und bin seit kurzem Mitglied in Ausbildung beim bso Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsentwicklung.
Klickblick August: Ofehüsli Köniz
Eine neues Kapitel, das ich hier regelmässig aufschlagen werde: Ein Lieblingsfoto des Monats, ein Selfie oder eine Landschaftsaufnahme – ich wähle ein Bild aus, um es hier als Klickblick zu präsentieren. Den Auftakt macht das Ofehüsli [Ofenhäuschen] in Köniz, BE. Auf dem Foto wirkt es, als ob die Zeit stehen geblieben wäre vor ein paar Hundert Jahren und rundherum bloss Wald und Wiese wären.
Der Backverein Ofenhaus Köniz ↗️ nutzt das Ofehüsli regelmässig und backt Holzofenbrot, das anschliessend der Öffentlichkeit zum Kauf angeboten wird. Dank meiner Freundin habe ich das Hüsli entdeckt – aufs fertige Brot konnte ich an dem Augustsamstag leider nicht mehr warten – wer weiss, was die Zukunft bringt 😊.

Was für ein herzallerliebstes Häuschen! Es erinnert mich an «meinen» Spycher in Mettmenhasli, in dem ich 12 Jahre lang wohnte. Eine Hommage an mein Häuschen findest du in den Wohngesprächen auf Ulis Minimalismusblog ↗️.
Atemblog: Neue Artikel
Ausblick auf den September 2025
- Viel Musik und ein Zirkus drumherum: Ich spiele bei 3 Konzerten mit im Musikverein Neerach ↗️ zum Thema Zirkus und bin auch bei der Vorbereitung am Probeweekend auf der Musikinsel Rheinau dabei.
- Am Ateminstitut Schweiz arbeiten wir fleissig im Tagesgeschäft zum Unterricht und parallel dazu für die zukünftige Übergabe der Lehrgangs- und Geschäftsleitung.
- Neben allem, was in meinem Kalender schon steht, hoffe ich auf einen herbstlichen Ausblick über das farbenprächtige Zürcher Unterland, z.B. vom altbekannten Stadlerberg, der mir immer nach den Ferien in den Bergen so schrecklich klein vorkommt. 🤣
Jetzt bist du dran!
Hast du auch einen Rückblick geschrieben für den August 2025? Hast du bei der Blogdekade mitgemacht? Wozu hast du zuletzt Nein gesagt und warum? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar ⤵