Was bedeutet mir Herbst? Nebel, Feuer im Ofen, warme «Chouscht» [Ofenkunst], dunkle Abende und warme Wollsocken. Maroni, Vermicelles und Laubgeraschel. Der Herbst ist für mich voller Wärme, Kühle, Frische, Feuchte und erdiger Düfte, Wind und Stürme. Besonders im Wald gefällt es mir im Herbst. Deshalb wünsche ich mir, mein verknackster Knöchel möge bald heilen, damit Nr. 1 wieder Nummer Eins in meinem Alltag wird. Diese Liste hat die perfekte Anzahl Wünsche zur Ernte aller lebenswerten Erfahrungen – die Anzahl meiner Wünsche entspricht der Antwort auf alle Fragen: Herbst, ich bin bereit!
Ich freue mich schon seit dem Frühling auf Nr. 10, den Start des Basislehrgangs Prozessarbeit. Bist du im Herbst schon angekommen? Schreib mir gerne im Kommentar, was für dich Herbst bedeutet, was du daran besonders mit allen Sinnen geniesst und ob wir etwas gemeinsam haben. ⏰ Ein paar Punkte sind vom Sommer-Erlebniswunschzettel mitgekommen, da der Sommer (wie immer für mich Sommerkind, in meinem Leben), einfach zu kurz war.
- Meinen verknacksten Knöchel heilen und bald wieder zu meiner perfekten Mittagspause mit Uetlibergspaziergang zurückkehren. ✅
- ⏰ Eine Eselnase streicheln.
- ⏰ Das Buch Wa(h)re Gesundheit von Krystian Manthey fertig lesen.
- Bis Ende Jahr 12+ Blogartikel veröffentlichen 🤗. ✅
- ⏰ Ausstellung im Landesmuseum in Zürich besuchen zu Kurt Held und Lisa Tetzner: Rote Zora und Schwarze Brüder. ❎ habe ich verpasst 🙄
- Jeden Sonntag um 16 Uhr auf LinkedIn meinen Wochenrückblick #reflectandlearn veröffentlichen. ✅
- Vom 24. Oktober bis 12. Dezember wöchentlich in Priska Walss’ Alphornensemble bei Galotti mitspielen. ✅
- Einen wöchentlichen Bio-Gemüseeinkauf machen für meine 3+ Portionen Gemüse pro Tag. ✅
- ⏰ Die kanariengelben Socken (Grösse 39) fertig stricken. ✅
- Ende Oktober mit dem Basislehrgang Prozessarbeit am Institut für Prozessarbeit in Zürich starten. ✅
- Die beiden Konzerte hören gehen, bei denen mein Liebster mitsingt: Requiem von Donizetti am 13. Okober in Hinwil ✅ und der Misa Tango von Martín Palmeri am 11. November in Zürich. ✅
- Mit 5–7 Teilnehmenden in meinen ATEMKURS Ruhe & Lebenskraft starten: Wir treffen uns wöchentlich in Niederhasli im Zürcher Unterland zu gemeinsamen Stunden mit Atemübungen. ❎ Dafür laufen wieder die regulären Atemstunden in der Kleingruppe, jeden Donnerstag von 8 bis 9 Uhr. Teilnahme flexibel möglich.
- Viermal nach Herzogenbuchsee fahren und an der Atem+Traumgruppe von Madeleine Gfeller Liechti teilnehmen. ✅
- Meinen Claim Wecke deinen Atemsinn bestätigen oder weiterentwickeln. ✅
- In der SBS Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte als Übertragungsspezialistin Blindenschrift wieder Aufgaben für die Musiknotenübertragung übernehmen. ✅
- An einem Zuckerrübenhaufen schnuppern.
- Ein Weihnachtsgeschenk nach Schweden schicken.
- Im Oktober bei der Blogparade der TCS mit dabeisein mit einem eigenen Thema [Blogparade DIE NUDELFRAGE] ✅ und bei 10 anderen mitmachen mit eigenen Artikeln. ✅
- ⏰ Meiner ältesten Brieffreundin (seit 1989) in Bulgarien mindestens eine Weihnachtskarte schreiben.
- Lernplattform ILIAS aufräumen und definitiv an das Sekretariat von Ateminstitut Schweiz übergeben. ✅
- Mit meiner Projektbegleiterin Ariane Costantini Covers für mein Buch recherchieren und zusammen gemütlich Znachtessen. ✅
- Im Dezember meinen allerersten Jahresrückblick schreiben für 2023. ✅
- Am 26. Dezember 2023 einen Dekadenrückblick veröffentlichen ✅ und feiern, dass ich seit 10 Jahren blogge. Den allerersten Blogartikel veröffentlichte ich am 26. Dezember 2013 auf sentiercathare.blogspot.com
- ⏰ Ein Dodelido spielen. (Eins kommt bekanntlich selten allein.) ✅ Danke M & T😘
- Bei der Adventskalender-Challenge von Ulli Anderwald mitmachen. ❎✅ Ich war so halb dabei, mitgemacht habe ich aber nicht, wenn ich ehrlich zurückschaue 🙄
- 100 NASLETTER-Abonnent:innen gewinnen bis Ende Jahr. ❎
- Im Holzofen Brot, Pizza und Tünne [Beitragsbild: Zwätschgetünne: Zwetschgenwähe] backen.
- Möchte ich erleben, weiss aber (noch) nicht wie: Bei meinem Buchprojekt einen Schritt weiterkommen. ✅ In der TCS gibt es 2024 Verbündete, darauf hoffe ich.
- Heisse Maroni essen unterwegs vom Stand und zu Hause als Vermicelles mit allem drum und dran 😋. ✅
- ⏰ Mit meinem allerältesten Freund in einem koreanischen Restaurant essen. ❎ Hey F, wir haben (uns das) versagt!
- Auf dem laubbedeckten Waldboden raschelnd dahinwaten ✅ und Baumgestalten begegnen im dichten Nebel. ❎ Beides gabs, die Kombi nicht.
- Am neuen Wohnort (seit Dezember 2022 😂) ein Einweihungsfestli machen. ❎
- ⏰ Einen handgeschriebenen, mit Briefmarke frankierten Brief aus dem Ausland erhalten. Wer mir den wohl schicken wird? 💌 ✅
- ⏰ Einen richtig guten Quittenschnaps trinken. ✅ Speierling zählt auch.
- Meine eine Gottekindfamilie einladen und gemütlich zusammen Zeit verbringen bei mir zu Hause. ❎
- ⏰ Die abgelaugte Kommode fertig abschleifen und mit Leinöl behandeln.
- Einen dicken Schinken von Roman lesen. Hast du mir einen Vorschlag? (Lese gerne auf Englisch, mag keine Krimis) ✅
- Mit einer alten Freundin einen (alten?) Film schauen. ❎
- Meinen letzten BG-Kurs am Ateminstitut Schweiz abschliessen im Dezember. ✅
- Das Interview zum Thema Pausen mit Eveline Baumgartner Meier auf meinem Blog veröffentlichen. ✅
- ⏰ 1000 Follower auf LinkedIn knacken. Folgst du mir schon? ❎ Ich feiere im Dezember die 700. Followerin und freue mich darüber riesig!
- Mit meinen Schwägerinnen ein lustiges Nachtessen geniessen (obwohl es nun wegen 7. eine Terminkollision gibt). ✅
Wecke deinen Atemsinn mit einer Zufallsmikropause 🥱
Atemfluss statt Atemstau
Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch
- als ganzer Mensch
- immer wieder neu
- mit allen Sinnen
… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣
Birgit Buchmayer
Liebe Susanne,
Punkt 24 ist interessant, einen Quittenschnaps habe ich auch noch nicht probiert. Punkt 25 bin ich auch dabei.
Punkt 33 ist mein Highlight, da bin ich gespannt. Ich liebe auch Post aus der Ferne und bekomme regelmäßig Briefe aus Indien von unseren Patenschaften.
LG Birgit
Susanne von Atemhaus Wagner
Liebe Birgit – ich habe schon den einen oder anderen Quittenschnaps probiert (und sogar selbst gebrannt, unter uns gesagt). Die Quitte ist dafür einfach eine geniale Frucht. Es gibt ein riesen Spektrum bei den Bränden vom Geschmack her und es fasziniert mich total, dass in so einem klaren Tröpfchen die fruchtige Geschmacksexplosion reindestilliert und wieder herausgeschmeckt werden kann! Also: Als absolute Genusstrinkerin (in homöopatischen Mengen) kann ich dir Hochprozentiges absolut empfehlen. Die Nase darf zuerst lange riechen, bis dann der Gaumen ein prozesszentriertes Urteil hinzufügt. Dem hält nicht jeder Fusel stand, aber bei mir auf dem Land gibt es noch den einen oder anderen genialen Grossvater, der leckere Obstbrände herstellt. Oh, du bringst mich auf Ideen, dieses Thema ist nun auch bei meinen Fun Facts (Nr. 59) abgehakt.
Bei Nr. 25 treffen wir uns dann ja wieder! Bei Nr. 33 war ich dieses Jahr ein bisschen faul und schliesslich heisst es «Wotsch en Brief so schrib en Brief» [Willst du einen Brief, so schreibe einen Brief], da sollte ich mich mal proaktiv drum kümmern, sonst hängt das noch lange auf der Liste …
Herzliche Grüsse von Susanne
Wiebke
Hallo Susanne,
Eselnase streicheln – was für ein großartiger Punkt auf einer Bucketliste!
Ich wünsche dir einen wunderbaren Herbst.
Herzliche Grüße
Wiebke
Susanne von Atemhaus Wagner
Hallo Wiebke – bisher hat das ja noch nicht geklappt. Ich warte geduldig 😂 Eselnasen berühren finde ich ein absolutes Lebenshighlight. Die haben so eine sanfte, feine Nase und können doch Disteln fressen (die mögen das ja sehr!) Ich mag alle Eselnasen, einmal hatte ich das Glück, die Nase eines 3 Tage jungen Eselchens streicheln zu dürfen, das bleibt ein unvergessliches Erlebnis. Viele Eselnasen-Erlebnisse wünscht dir – Susanne