Der Atemblog ist mein Sprachrohr. Meine Botschaft ist: Du bist ein atmendes Wesen! Merkst du das noch im Alltag oder haben die Bildschirme dir den Atem (und ein bisschen deiner Seele …) geraubt? Brauchst du Apps und Timer, um dich an Pausen zu erinnern und sie dann wie ein Drill durchzuführen? Dann ist meine Botschaft genau für dich: Wecke deinen Atemsinn, damit du wieder Mensch wirst (und bleibst, auch vor dem Bildschirm).
Der Kontakt zu sich selbst über Körperwahrnehmung und Beobachtung des eigenen Atemgeschehens ist die Grundlage dafür. Als Atemtherapeutin vermittle ich diese Form von Wahrnehmung und begleite Menschen im Prozess, sich zu spüren und zu regulieren, im Hier und Jetzt und auch auf ihrem individuellen Entwicklungsweg im Leben.
Ich bin eine Träumerin mit allen Sinnen und habe die Vision, dass die Menschen und ihre Wahrnehmung siegen, und nicht die Bildschirme, die uns ablenken und aus dem Kontakt mit uns selbst werfen. Deshalb blogge ich: Du – jetzt am Bildschirm – schau gut zu dir und bleib bei dir, auch wenn du dich in der virtuellen Welt bewegst. Wie das gelingt, dafür habe ich dir 3 Tricks für deinen Alltag zusammengestellt.
Wenn ich so gegen Bildschirme bin – warum blogge ich dann überhaupt? Hast du dich jetzt vielleicht gefragt. Ganz einfach: Bildschirme sind unsere Realität, auch wenn unser Nervensystem sich daran (noch) nicht adaptiert hat. Ich bin nicht gegen Bildschirme, nur für einen sinnvollen Umgang damit. Was das bedeutet, bestimmst du aus deiner Erfahrung. Ich lade dich lediglich dazu ein, auszuprobieren, was sich verändert, wenn du die 3 Dinge anwendest, die ich mir für dich wünsche.
Zuletzt teile ich mit dir, welche Vision ich für den Atemblog habe, lange nachdem ich den letzten Atemzug getan haben werde.
Inhalt
Nimm dich wahr im Hier und Jetzt
#8SAMMELN • Lebendig mit allen Sinnen
MIKROPAUSE • Eine Minute für dich
ATEMORAKEL • Wecke deinen Atemsinn
Drei Dinge, die ich bewirken will
1. Spüre dich im Hier und Jetzt
Als Atemtherapeutin vermittle ich Körperwahrnehmung und Atembewusstsein. Die Selbstwahrnehmung über die Körperempfindung ist die Grundlage unserer Arbeit. Du bist ein atmendes Wesen und hast fünf und mehr Sinne zur Verfügung.
Dank deinen Sinnen findest du Orientierung, bekommst Auskunft über deine Umgebung und erfährst Sicherheit, Ruhe und Vertrauen. Genau so wie Trubel, Aufruhr oder Angst. Wie gelingt es auch im Alltag, dein Gespür für dich selbst zu entwickeln und zu pflegen?
Achtsamkeit nennen wir das, wenn alle Sinne präsent sind im Moment und du als ganzer Mensch in der Welt anwesend und gleichzeitig bei dir selbst. In solchen Momenten geschieht Wundersames, Staunenswertes und Magisches. Teilen wir doch mehr davon!
Deshalb habe ich #8Sammeln ins Leben gerufen, die monatliche Mini-Blogparade für alle Blogger:innen, die gerne staunen und mitteilen, was sie erleben mit allen Sinnen. Der nächste 8. des Monats kommt bestimmt!
2. Mach Mikropausen!
Mit Bildschirmarbeit kenne ich mich aus. Lange Jahre am Schreibtisch im Büro und zu Hause (beim Bloggen) haben mich immer wieder zum Bildschirm-Zombie mutieren lassen. Es ist erwiesen, dass Bildschirme uns den Atem rauben, es gibt sogar einen eigenen Fachbegriff dafür: Bildschirm-Apnoe.
Dank kleinen, kurzen Pausen bei der Arbeit am Schreibtisch und vor dem Bildschirm bleibst du Mensch und wirst nicht so leicht zum Zombie. Solche Bildschirmpausen wünsche ich mir für dich! Schliesslich weiss ich über dich überhaupt nichts – nur, dass du jetzt am Bildschirm hängst.
Nutze also den Moment – gerade jetzt! – und halte einen Moment inne. Unterbrich, was du tust. Das ist die grundlegende Bedeutung von Pause. Wenn du dich fragst, wie du einen solchen achtsamen Moment für dich selbst am besten nutzt, empfehle ich dir eine Mikropausen-Inspiration für deine Körperwahrnehmung aus dem Zufallsgenerator.
Mikropausen sorgen dafür, dass es dir gutgeht und du dich wohlfühlst in deinem Körper – auch vor dem Bildschirm!

3. Höre auf die Weisheit deines Atems
Damit du an den passenden Fragen nicht verzweifelst, habe ich das Atemorakel erfunden: Unzählige Fragen warten auf dich. Du kannst für jeden Lebensmoment eine neue abholen, sie dir stellen und nachspüren, was sie mit dir macht. So weckst du deinen Atemsinn!
Dein Atem ist wie ein Seismograph: was gerade geschieht in dir, um dich herum und mit dir – all das spiegelt er dir sofort. Dein Atem ist situativ angepasst und liefert dem Körper das, was er gerade braucht, je nachdem, ob du auf dem Sofa döst oder eine Treppe hochspringst.
Zudem ist dein Atem Abbild deines Lebens, deines Wesens und von dir als ganzer Mensch. Er verbindet dich auf den Ebenen von Körper, Seele und Geist und ist dir Lebenshauch von der ersten bis zur letzten Stunde deines Daseins. Indem du deinen Atem beobachtest, erfährst du seine Weisheit über dich und dein Leben.
Was bleibt, wenn ich ausgehaucht habe?
Was hinterlasse ich dieser Welt und ihren Menschen? Ich werde es nicht mehr selbst sehen und trotzdem habe ich dazu eine Vision:
- Durch #8Sammeln, meine monatliche Mini-Blogparade, sind abertausende von achtsamen Momenten von unterschiedlichsten Menschen erfahren, beschrieben und geteilt worden. Achtsame Momente bereichern die Welt und bringen Dankbarkeit und Wertschätzung.
- Menschen am Bildschirm machen Mikropausen, weil und wenn sie spüren, dass es ihnen guttut, die Arbeit und Körperhaltung zu unterbrechen. Menschen machen Pausen, weil sie bei sich sind und auf sich selbst hören, nicht weil ein Gerät sie daran erinnert.
- Im Netz gibt es namhafte bloggende Atemtherapeutinnen und Atemtherapeuten, die mit ihren Atemblogs das Atembewusstsein ihrer Leserschaft wecken und vertiefen. Ich werde als eine der Gründerinnen von Atemblogs genannt und für meine Kreativität und Fantasie geschätzt.
- Gähnfluencer:in ist im Duden als Wort dokumentiert. Ich habs erfunden und freue mich über alle Menschen, der spontan gähnen, wenn die Gedanken zu mir oder zur Atemtherapie schweifen. Neben Gähnfluencer könnte der Duden auch noch das Nasengähnen nennen. (Meinten Sie: angähnen, aufgähnen oder Nasenbluten?)
- Das Atemorakel wird online rege genutzt, bis die Menschen nicht mehr darauf angewiesen sind, am Bildschirm sich fragen zu lassen zu ihrem Atemgeschehen. Sie haben zurückgefunden zur Selbstwahrnehmung und vertrauen auf ihren Atemsinn!
Nimm dich wahr im Hier und Jetzt
#8SAMMELN • Lebendig mit allen Sinnen
MIKROPAUSE • Eine Minute für dich
ATEMORAKEL • Wecke deinen Atemsinn
Jetzt bist du dran!
Was sagst du dazu? Siehst du meine Vision? Wie ist das bei dir? Gibt es Punkte, die in deinem Alltag angekommen sind, bei denen du mir sagst: „Ja, das erfahre ich bereits regelmässig!“? Welchen Stellenwert hat deine Körperwahrnehmung dabei und was erzählt dir dein Atemgeschehen über dich und dein Leben? Was möchtest du selbst in dieser Welt in deinem Leben bewirken und wie stellst du das an? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar (unten an der Seite).