Mein November: Aus meiner ersten Blogparade zur #nudelfrage wurde die Buchstabensuppenkönigin erkoren. Mein liebstes Möbelstück in den letzten Wochen: wo immer fauler als faul am besten geht. Zum Monatsende machte mir das Weiterbildungswochenende im Basislehrgang Prozessarbeit mehr als einen heissen Kopf. (Die Fassade mit dem Spruch «Das Falsche ist oft die Wahrheit, die auf dem Kopf steht» – Sigmund Freud – habe ich beim Werdhochhaus in Zürich eingefangen.)
Inhalt
Null Bock und rote Ohren 🖐🚀👂
Hey, ich habe heute überhaupt keine Lust, diesen Monatsrückblick zu schreiben. Soll ich es trotzdem tun? Ich sage JA – schliesslich geht es nicht nur um mich …
Fertig gefragt: #nudelfrage
Nudel-ABC
Bis zum 12. November lief meine allererste Blogparade «Die Nudelfrage». Ich darf mich über rege Beteiligung freuen und stellte aus allen eingereichten Beiträgen eine Nudel-ABC zusammen. Von A wie Asiatische Glasnudel über R wie Rotelle bis zu T wie Tortelloni sind fast 20 Nudelbeiträge versammelt.
Zudem haben sich einige Menschen mir hinter den Kulissen anvertraut, welche Nudel sie wären und warum. Über alle, die mitgemacht haben, freue ich mich riesig. Dabei sind einige Rezeptideen (sogar ein ganzes Kochbuch!) rausgesprungen und Goethe dreht sich im Grab um, weil er es verpasste, die Nudelfrage zu stellen (Idee und Bildmontage: Uli Pauer):
Buchstabensuppenkönigin
Am 13. November zog ein Glückself aus den Teilnehmerinnen (ja, die Antwort auf die Nudelfrage scheint Frauensache zu sein) unsere Buchstabensuppenkönigin: Tadaaa – Birgit Buchmayer aka Spaghetti.
Die Schnurnudel war übrigens die beliebteste Form unter meinen Blogparadenteilnehmerinnen. Auch oft genannt: Farfalle (Schmetterlingsnudel) und Spirelli (Spirale).
Bleibt nur noch die Frage: Welche Nudel wärst du? Schreib’s in den Kommentar und finde ein Bisschen Identität mit der #nudelfrage.
Aktiv faul
Meine Lieblings«aktivitäten» diesen November
Schwänzen! Ausfallen lassen. Aufschieben. Absagen. Faul sein. Wahnsinn, wie gut das funktioniert. Ich wünschte mir zum Beispiel (beim gemütlichen Feierabendbier), ich hätte am nächsten Tag keine Termine. Kurz darauf trudelten die ersten Nachrichten mit Abmeldungen ein … Unverhoffte Freizeit auf Bestellung – das hat mir gutgetan.
Produktiv faul
Trotzdem war ich in meiner Freizeit nicht nur faul: Ein paar nette Dinge von meinem Herbst-Erlebniswunschzettel erledigten sich mit Freude von selbst:
- Nr. 9: Ich strickte endlich die kanariengelben Socken zu Ende (die ich im Januar begonnen habe).
- Nr. 11: Ich hörte live das Konzert Misa Tango von Martín Palmeri und bin begeistert (die meisten 800 weiteren Besucher:innen auch).
- Nr. 15: Ich hatte mir schon lange gewünscht, als Übertragungsspezialistin Braille wieder Musikaufgaben zu übernehmen: Nun bin ich mitten im Brush-up meiner ursprünglichen Kenntnisse und das flasht mich.
Symptomarbeit
«Am eigenen Leib erfahren» – das ist Prozessarbeit
Das letzte Novemberwochende gehörte dem Basislehrgang Prozessarbeit: Im Wochenendseminar bearbeiteten wir das Thema «Der Körper als Ressource» und tauchten in die Arbeit mit Körpersymptomen ein.
Zu Beginn des Wochenendes fand ich meine roten, heissen Ohren noch spannend. Nachdem die Ohren in den Tagen danach immer heisser wurden, anschwollen und ich mich wie ein kleiner Dumbo fühlte, elefantete mir Böses: Tatsächlich sass ich Ende November mit einem ausgewachsenen Ekzem unbekannten Ursprungs und ein paar Schachteln Medis herum und war nur schon froh, wenn es mal nicht mehr so juckte.
Ein paar Tage mit Juckreiz und seltsamen Körpersymptomen zu verbringen hat mir wieder einmal gezeigt, wie gut es mir sonst im Leben geht. Mein Dankbarkeitspegel schlägt aktuell hoch aus und auch vom November gibt es so viel Erfreuliches zu berichten, dass meine momentane Null-Bock-Stimmung vielleicht einfach eine fiese Nebenwirkung von müde machenden Medis war.
Hattest du auch schon mal ein ganz seltsames Symptom, bei dem keiner wusste, wie es dazu kam? Konntest du es dir erklären? Was hast du getan und wie ging es für dich weiter? (Meine Ohren sind nach wie vor heiss, rot und jucken – ich warte auf Veränderung – Update 1 Tag später: Es ist schon ein wenig besser und es schneit!)
Dankbarkeitspegel
Das hat mich im November besonders gefreut:
- Alphorn-Zusammenspielen bei Galotti.
- Jeden Sonntag ein #reflectandlearn auf LinkedIn.
- Ein lustiges «Schwägerinnen»-Treffen (danke an Tara und Nicole (v.l.n.r), dass ihr mit mir nicht nur auf dem Foto, sondern auch mit dem Foto in diesem Artikel sein mögt!):
Das war sonst noch los im November 2023
- #Atemorakel – Serien-Start auf LinkedIn: Die 40 letzten Tag im Jahr teile ich eine frisch generierte Frage aus meinem Atemorakel, z. B. «Bei welchem Erlebnis modifiziert sich deine Ausatemphase? ⚖ Was macht das mit deiner Stimmung?» Orakelfrage zu deinem Atem 380’692 von 531’441.
- Ich finalisierte das Interview zur Methode Middendorf, das Atemkollegin Eveline Baumgartner Meier mit mir führte. Ich durfte sie im Gegenzug zum Thema Pausen ausfragen.
- Im AFS Atemfachverband Schweiz war die Budgetplanung 2024 dran und alles, was so ein bald endendes Jahr mit sich bringt. Nach dem Relaunch von atem-schweiz.ch ist nun LinkedIn dran: Folge dem AFS auf LinkedIn.
Atemblog im November 2023
Bis 12. November liefen die Blogparaden, da war also sowieso einiges los! Ich erhielt selbst weitere Nudelbeiträge zu meiner eigenen Blogparade und verfasste zu Themen, die mich packten, eigene Beiträge. Zudem stellte ich einen Rückblick auf den Blogparaden-Herbst zusammen, in dem ich auch das Nudel-ABC und die frisch erkorene Buchstabensuppenkönigin vorstellte.
Neue Artikel auf dem Atemblog im November 2023
Dezember-Ausblick
- Am 26. Dezember feiere ich 10 Jahre seit meinem allerersten Blogartikel Ende Jahr 2013. Dazu werde ich einen Dekadenrückblick verfassen.
- Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt meine Agenda leer. (Spontanes nicht ausgeschlossen.)
- Ich freue mich auf einen Spaziergang im Schnee! (Es ist heute erst der 30.11., der Schnee aber schon da!)
Wecke deinen Atemsinn mit einer Zufallsmikropause 🥱
Atemfluss statt Atemstau
Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch
- als ganzer Mensch
- immer wieder neu
- mit allen Sinnen
… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣