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Mikropausen⏳Advent

Businessrückblick Juni 2024: Das 1 × 1 des Monats – ein Esel kommt selten allein

Die Glatt zwischen Oberglatt und Niederglatt an einem schwülen Sommerabend

Mein Juni: Ich finde weitere schöne Wege und an einem viel begangenen Ort laufe ich sogar einem Esel über den Weg. Etwa so bepackt komme ich mir selbst vor. Wie schon für den Mai ist auch Ende Juni der Rückblick reduziert auf ein 1 × 1.

Als Format nutze ich eine Kombination von Judith Sympatexter Peters Monatsrückblick ↗ und des 3×3 des Monats von Katja Scalia ↗. [Das Packesel-Mosaik befindet sich bei der Fassade der Sihlpost Zürich. Der Künstler hat aber einen entscheidenden Fehler gemacht in der Abbildung – siehst du es?]

Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •

1 × (Str)essen: Was ist artgerechtes Leben?

Monatsanfang mit lang ersehnten Ferien in den Bergen: Was kann ich tun, damit es besser geht? Damit ich Kraft habe für alles, was ich erleben und tun möchte? Die Antwort liegt für mich auf der Hand: Der Lebenswandel muss passen. Ich bin nicht mehr so jung, dass ich einfach alles wegstecke, was ich mir zuleide tue. So vieles stresst mich. Zum Glück gibt es ebenso viele Möglichkeiten, gut für mich zu sorgen und das ist ab jetzt jeden Tag das Wichtigste in meinem Leben.

Mein Gutes-Leben-Puzzle besteht aus nicht ganz 1000 Teilchen. Vieles habe ich intuitiv getan und am eigenen Leibe erfahren, dass es guttut. Nun bekomme ich Erklärungen, warum das so ist und es fügt sich zusammen.

  • Waldbaden: Im Wald wird das Immunsystem positiv angeregt und der unruhige Geist kommt zur Ruhe. Ich habe oft die besten Ideen bei meinen Spaziergängen über Mittag auf den Uetliberg.
  • Earthing/Grounding: Barfuss gehen ist pure Medizin für den ganzen Menschen. Ich geniesse den sinnlichen Kontakt zur Erde und bin immer wieder neu herausgefordert bei dieser ur-menschlichen Tätigkeit.
  • Kalt duschen: Eine Wohltat, wenn es draussen schwitziges Sommerwetter ist. Es macht wach und bringt das Immunsystem auf Trab.
  • Essenspausen: Essen stresst – als lasse ich das Frühstück weg, das ist ok. In den Ferien entdeckt, wie energiegeladen ich bin, wenn ich ohne Frühstück auf den Berg gehe – überraschend leicht!
  • Weniger Stress dank weniger schnellem Zucker: Jetzt im Sommer gibt es so viele köstliche Früchte und Gemüse, dass ich mir wie im Paradies vorkomme und damit farbenfrohe Mahlzeiten zaubere.
  • Schlafen wie ein Stein: Nicht so einfach, es muss dunkel und still sein. Bildschirmarbeit, Sport oder Essen am Abend früh genug «erledigen», damit es klappt mit der nächtlichen Erholung.

1 × Un-entschieden bleiben und Spannung aushalten

Nach meinen Ferien kam ich nicht gut zurück in den Arbeitsalltag: Ich war immer noch erschöpft und überreizt. Nach dem Rückzug in den Bergen war die Stadt umso lauter, der Alltag umso belastender. So geht das nicht! In einer inneren Panik wollte ich eine entlastende Entscheidung erzwingen.

Weniger parallel tun, mich für A oder B entscheiden und den Fokus darauf legen, in einer Sache voll involviert und gut zu sein. Ja, ich könnte das tun. Ich werde das tun, wenn es wirklich nötig ist. Bei einem Spaziergang (wie könnte es anders sein), gedanklich voll im Abwägen pro und contra A oder B traf es mich wie der Blitz:

Was, wenn ich genau zwischen den Welten gut bin? Was, wenn ich genau da hingehöre, wo ich bin – zwischen A und B, weil ich schon immer in zwei Welten lebte und das eben zu mir gehört? (Lustig, A und B trifft es sogar auf den Punkt: A wie Atemtherapie und B wie Braille.)

1 × Zeit fürs Träumen zwischen Welten

Dieser Rückblick ist wiederum reduziert. Am letzten Wochenende des Monats bin ich in einem Seminar am Institut für Prozessarbeit in Zürich. Damit ist bereits Halbzeit im Basislehrgang Prozessarbeit! Das Prozesslabor hat mir viel gebracht. Bis das alles in meinem Alltag ankommt, wird es noch eine Weile dauern. Nun ist erstmal eine Sommerpause angesagt.

Am 10. Juni 2024 verstarb Arnold Mindell, der Begründer der Prozessorientierten Psychologie. Zum Glück hat er so viele Bücher geschrieben, aus denen wir nun – neben allem anderen, was er hinterliess – schöpfen können.

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Juli-Ausblick

  • Meine nächsten Ferien sind bereits am Horizont: Ich freue mich riesig auf meine jährliche Offline-Woche mit Gesang in den Bergen: Singwoche Pro Musica ↗.
  • Blogparade in der TCS: Ich bin wieder dabei und erhoffe mir genau so viel Spass und Tiefgang wie beim letzten Mal mit der #nudelfrage.
  • Meine Praxis macht Ferien. Vielleicht schaffe ich es nun endlich endlich endlich eine Eselnase zu streicheln. Was ist dein wichtigstes Ferienziel?

Jetzt bist du dran

Wie war’s bei dir im Juni und worauf freust du dich im Juli? Was bedeutet der Sommer für dich? Sommerpause oder Pause im Sommer? Gerne lese ich von dir lesen im Kommentar unten ⤵

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Wenn du bis jetzt noch nicht gegähnt hast, lies hier weiter: