Hallo Bildschirmgucker:in! Wann hast du zum letzten Mal den Blick vom Screen abgewendet oder dich bewegt? Frag dich: Ist es höchste Zeit für eine kleine Pause? Hier habe ich eine einfache Anleitung für dich, die du jetzt und in Zukunft immer wieder neu nutzen kannst, um vor dem Bildschirm kleine Pausen zu machen, die dir guttun.
Mikropausen helfen dir, Kopf und Nacken zu entlasten und die Augen zu entspannen. Du gönnst deinem Kopf eine Pause, lässt deinen Körper von Fuss bis Kopf durchatmen und gewinnst neue Power aus der kleinen Ruhepause.
Probiers aus und erlebe selbst, was eine innige Minute Aufmerksamkeit im Kontakt zu dir bewirkt: Gönn dir 1 Minute, in der du bei dir selbst anklopfst und dir mit einem einfachen Impuls eine wohltuende Unterbrechung in deinen Alltag einbaust. Besonders vor dem Bildschirm!
Inhalt
Kleine Pause für dich
Schritt 1: Nimm dir 1 Minute Zeit für eine kleine Pause
Nutze eine Mikropause, die dich vom kopflastigen Alltag – besonders vor dem Bildschirm – in deine Körperwahrnehmung bringt. Nimm wahr, wie es dir eigentlich geht.
- Entscheide dich jetzt dafür, eine kleine Pause zu machen.
- Löse deinen Blick dafür vom Bildschirm (wenn du die Schritte schon kennst, schau vorher bei Nr. 3.)
- So hörst du in dich hinein und nimmst Kontakt auf mit dir.
Schritt 2: Kleine Pause ist besser als keine Pause
Du hast keine Zeit für Pausen? Sag jetzt ja zu einer kleinen Pause und klinke dich 1 Minute aus. Probier aus, was das mit dir macht:
- Eine Mikropause bringt dir eine kurze Unterbrechung von dem, was du tust.
- Diese Abwechslung unterstützt dich dabei, dich zu «regulieren».
- Eine kleine Pause bringt dich näher zu dir als ganzer Mensch.
Schritt 3: Lass dir vom Zufall zu einer kleinen Pause verhelfen
Merke dir den folgenden kurzen Satz (bei jedem Seitenaufruf wird eine neue Anregung generiert):
Zeige dir selbst unvoreingenommen deine Arme ▶ 3-4 Mal.
Mikropause 10’373 von 531’441.
Schritt 4: Setz die Mikropausen-Anregung um
Schliess die Augen oder lass deinen Blick in die Ferne schweifen und setz die Anregung, die du dir gemerkt hast, für dich um.
- Beobachte und nimm wahr, ohne zu bewerten!
- Bleib neugierig und offen, wie sich die kleine Pause in dir ausbreiten kann und wie sie bei dir wirkt.
- Der Atem fliesst dabei von selbst weiter. Wenn du dabei etwas «richtig» machen willst, lass ihn unangestrengt durch die Nase einströmen.
Schritt 5: Lass die kleine Pause nachwirken
Lass ein bis zwei Atemzüge vorübergehen und lausche nach innen, was die kleine Pause bei dir bewirkt hat:
- Wo im/am Körper klingt die kleine Pause bei dir nach?
- Was für ein Gefühl taucht jetzt nach der kleinen Pause bei dir auf?
- Wie geht es dir mit dem, was du gerade mit der kleinen Pause erlebt hast?
Sobald du dazu etwas formulieren kannst, ist dein Erleben im Bewusstsein angekommen. Du hast eine neue Erfahrung gemacht! Ich gratuliere dir dazu! Du möchtest mehr dazu wissen, was hinter der grossen Wirkung von kleinen Pausen steckt und warum es eine gute Idee ist, sie in den Alltag einzubauen? Mikropausen – Abwechslung im Arbeitsalltag ↗ (Blog-Artikel der SWICA-Krankenkasse)
Teile dein Erleben unten im Kommentar ⤵ und bereichere die Atem-Community mit deiner einzigartigen Art und Weise, wie du die Welt wahrnimmst. Hast du eine Frage? Auch dafür ist das Kommentarfeld der ideale Ort!
Du willst mehr als eine kleine Pause? Hier findest du heraus, wie viel Bildschirm-Zombie bereits in dir steckt und wie du dank Atemkraft gut gelaunt Mensch bleibst trotz Bildschirm. Ich wünsche dir Atemfluss statt Atemstau: