Susanne WagnerBildschirm💻Survivalkit
Mikropausen⏳Advent

Mikropausen: Dieses Sachbuch möchte ich schreiben [Blogparade #MeinSachbuch2024]

Mein zukünftiges Sachbuch über Mikropausen: Cover-Mockup mit Untertitel: In 7 Tagen eigenhändig vom Bildschirmzombie zum entspannt-produktiven Pausenprofi. Bild: Hände, die Timeout-Signal zeigen. Hinweis: Mit einfach anwendbaren Übungen aus der Atemtherapie

Eva Heer ist Journalistin, freie Lektorin und Schreibberaterin. Sie ruft auf zur Blogparade Welches Sachbuch möchtest du schreiben?. Dieses Thema kann ich mir nicht entgehen lassen, obwohl ich es im Businessrückblick August bereits ad acta gelegt hatte. Eine Einladung zum Träumen schlage ich nie aus! 😉

In meiner Schublade schlummert nämlich seit ein paar Jahren – mehr oder weniger ruhig – mein Mikropausen-Sachbuch vor sich hin. Vielleicht auch Mikropausen-Ratgeber oder Mikropausen-Mischelbuch. Jedenfalls irgendetwas auf Papier, das du in der Hand halten kannst, während dem du dich vom Dasein als Bildschirmzombie verabschiedest: Immer dann, wenn du genug davon hast, am Schreibtisch unter Konzentrationsschwierigkeiten, körperlichen Beschwerden oder Müdigkeit zu leiden.

Das Buch (oder den Kalender) gibt es noch nicht. Bis dahin lege ich dir meinen Online-Mikropausengenerator ans Herz: Hier erhältst du jederzeit eine frische Zufallsmikropause und killst den Bildschirmzombie in dir für einen Moment.

[Beitragsbild: Träumen geht einfach heutzutage – ein Mockup für das Cover meines zukünftigen Sachbuchs über Mikropausen.]


In meiner Blogparade darfst du deinen Traum vom eigenen Buch ausleben. Welche Idee trägst du schon lange mit dir herum?

Eva Heer

Wie ich zur Möchtegern-Sachbuchautorin wurde

Vor ein paar Jahren nahm ich an einem Sketchnotes-Kurs bei Franziska Panter ↗ teil. Eine Aufgabe war, unsere Bucketlist darzustellen. Hier ist meine Zeichnung:

Sketchnote-Bucketlist: Ein Buch schreiben, Esel halten, Frankreich mit dem Alphorn durchwandern
Meine Bucketlist 2021: Ein Buch schreiben; Esel halten; Frankreich durchqueren …

Ein Buch schreiben, Esel halten und Frankreich durchqueren, mit Alphorn: Das waren die 3 Lebenswünsche, die ich zu Papier brachte. Dann wurde ich nachdenklich. Wann – wenn überhaupt – würde ich Esel halten? Wann – wenn überhaupt jemals – würde ich wirklich Frankreich komplett zu Fuss durchqueren und dabei unterwegs immer wieder mal Alphorn spielen?

Wollte ich also meine Bucketlist («Löffelliste») irgendwie umsetzen, musste ich entweder aus meinem Alltag komplett aussteigen (nicht mein Ding) oder das wählen, was am einfachsten umsetzbar schien. Gut: Ein Buch schreiben. Früher hätte ich einen Roman oder Gedichte schreiben und veröffentlichen wollen, in den letzten Jahren (und seitdem ich als Atemtherapeutin blogge!)

Heute gerate ich in Schreib- und Recherchierflow, wenn es ums Thema Atmen, Atembewusstsein und Körperwahrnehmung geht. So ist dieser Atemblog entstanden (seit 2018 aus dem Gähnen hervorgegangen!). Die Artikel drehen sich rund um Atemgesundheit, Komplementärtherapie und Selbstwirksamkeit und ich freue mich über den heute regen Austausch via Kommentare und Blogparaden, wie z.B. #8Sammeln.

Mikropausen kamen bereits ca. 2020 in mein bevorzugtes Themenfeld: Damals schrieb ich meine Blogartikel ziemlich «ins Blaue» und machte mir dabei über meine «echten» Leser:innen Gedanken. Ich nutzte jede Gelegenheit, sie besser kennenzulernen und freute mich am wachsenden Austausch auf dem Blog. Denn: Bis du zu mir sprichst bzw. mir etwas in den Kommentar schreibst ⤵ oder zu mir in die Atemtherapie-Praxis kommst, weiss ich über dich nur eine einzige Wahrheit: Gerade jetzt bist du vor oder am Bildschirm.

Ich auch … und ich bin immer noch «nur» Möchtegern-Sachbuchautorin, die über Mikropausen bloggt. Manchmal bin ich selbst ein Bildschirmzombie, dann nehme ich mich an der eigenen Nase und folge meinen eigenen Anleitungen, damit ich weiter bloggen kann, trotz Bildschirm. Auch mein Sachbuch werde ich dereinst am Bildschirm weiterschreiben. Der Schreibtisch ist einfach fester Bestandteil meines Lebens und ohne ihn klappt auch die Verwirklichung meiner Träume nicht. Also geht es darum, einen gesunden und selbstermächtigten Umgang damit zu finden, dass der Mensch zwar nicht für Bildschirmarbeit gemacht ist, diese aber trotzdem extensiv leisten muss und will – so geht es jedenfalls mir selbst damit.

Bildschirme stehlen uns Lebensqualität: Interveniere jetzt und lass dir nicht den Atem rauben!

Bestimmt ist dir das auch schon passiert: Nach einem langen Arbeitstag am Schreibtisch, vielen Stunden vor dem Bildschirm oder auch in der Freizeit vor der Fernsehkiste wachst du (hoffentlich!) auf aus einem seltsamen ent-körperten Traum. Vielleicht sind deine Augen schwer, dein Gehirn vernebelt und dein Nacken steif. Plötzlich meldet sich dein nicht-virtuelles Dasein (= dein Körper!) und verlangt nach Pause, weil du genau diese nicht (genügend) gewährt hast. Hörst du auf die Botschaften deines Körpers und verstehst du sie?

Bildschirmarbeit kann Ursache vieler Beschwerden sein, die den modernen Menschen heimsuchen:

  • Körperliche Beschwerden wie Nackenweh, Kopfschmerzen oder Gelenkprobleme
  • Psychische Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen
  • Visuelle Beschwerden wie trockene und müde Augen, Fehlsichtigkeit
  • Allgemein mit Dauerstress assoziierte Symptome von innerer Unruhe über Verdauungsbeschwerden bis zu Schlafstörungen

Zusammengefasst gesagt: Bildschirmarbeit stresst einfach total! Wenn der Ausgleich fehlt und/oder noch extra Dauerstress dazukommt, wird es schwierig. Auch für den Atem, der ja dafür sorgt, dass du am Leben bist und alle Körperfunktionen richtig arbeiten, damit du für deine Arbeit fit und aufmerksam bist und bleibst. Vor dem Bildschirm kommt es häufig zu Atemmustern, die für die Gesundheit ungünstig sind oder sogar zu unbewussten Atemaussetzern (▶ Was ist Bildschirm-Apnoe und wie bleibst du vor dem Screen im Atemfluss?). Gründe dafür sind Dauerstress, zusammengesunkene Körperhaltung oder verspannte Muskeln.

Seit über 20 Jahren arbeite ich – neben meiner Tätigkeit als Atemtherapeutin – als Übertragungsspezialistin Blindenschrift, besser gesagt einfach am Schreibtisch, im Büro, häufig vor dem Bildschirm. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schnell der Mensch vor dem Bildschirm zum Zombie mutiert, das Gespür für sich und seinen Körper verliert und unbewusst ungesunde Gewohnheiten verstärkt.

Im Kleinen liegt grosses Pausenpotenzial: Nutze Zufallsmikropausen!

Unseren modernen Alltag inkl. Büro-, Schreibtisch- und Bildschirmarbeit können die wenigsten von uns einfach so wegzaubern, selbst wenn wir es wollten. Schliesslich müssen wir Geld verdienen und/oder arbeiten sogar gerne da, wo wir tätig sind! Trotzdem belastet Bildschirmarbeit den Menschen als ganzes. Deshalb habe ich mir in den letzten Jahren viele Gedanken darüber gemacht und bei mir selbst ausprobiert, was ich für meine Gesundheit, mein Wohlbefinden und meine Zufriedenheit vor dem Bildschirm eigenhändig tun kann. Aus der Atemtherapie gibt es auf diese Frage viele einfach anwendbare Antworten! Diese möchte ich in einem Buch teilen, das du zur Hand nehmen kannst, wenn du merkst, dass du zum Zombie wirst, den Bildschirm aber nicht aus deinem Leben verbannen kannst oder willst.

Nutze Zufallsmikropausen aus meinem Mikropausengenerator! Damit hast du schon mal eine gute Zwischenlösung: Zwar noch nicht auf Papier in Form «meines Sachbuches», aber jederzeit online zugänglich und frisch abgemischt. Du bekommst bei jedem Seitenaufruf, genau einen Vorschlag, wie du in einer Kürzestpause von weniger als einer Minute über deine Körperwahrnehmung zurück zum ganzen Mensch in dir findest, und deinem Bildschirmzombie einen virtuellen Tritt in den Zombiehintern gibst. Einfach ausprobieren, mehr kann ich hier gar nicht dazu sagen! (Lies dazu auch in den Kommentaren auf der Generatorseite, was andere mit Mikropausen erleben.)

Wecke deinen Atemsinn mit einer Zufallsmikropause 🥱

Atemfluss statt Atemstau

Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch

  • als ganzer Mensch
  • immer wieder neu
  • mit allen Sinnen

… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣

 

Teste jetzt eine Zufallspause

Wann hat das Warten ein Ende?

Vorläufig habe ich in meinem Alltag keine Kapazitäten, an meinem Buchprojekt weiterzuarbeiten. Ich kann auch keine Prognose stellen, wann es so weit sein wird. Sicher ist: Dieses Buch will ich schreiben! Ein grosser Teil davon existiert schon, schläft wie gesagt in der virtuellen Schublade und wartet auf den Tag, an dem ich es wieder anpacke.

Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •
Davon träume ich: Du hältst dieses Buch in deinen Händen und blätterst dich durch die Seiten, probierst aus, was dir zusagt und dein innerer Bildschirmzombie verzieht sich.

Ich träume davon, dass du mein Buch (oder meinen Kalender) bald in den Händen hältst und mit neuen Sinneswahrnehmungen und Atemerfahrungen deinem inneren Bilschirmzombietum den Garaus machst: Für ein Leben mit allen Sinnen – eben entspannt-produktiv als Pausenprofi, trotz Atemräuber Bildschirm.

Bis dahin gibt es für dich viele Möglichkeiten, deinem inneren Bildschirmzombie trotzdem das Leben schwer zu machen und dich als ganzer Mensch trotz Bildschirmarbeit hervorzulocken:

Im Herbst 2024 erscheint mein Nullfrankendings (aka Freebie), in dem ich 10 Alltagsinterventionen (aka Bodyhacks) teile, mit denen du am Schreibtisch und vor dem Bildschirm aus dem Zombiedasein ausbrichst und dein volles Potenzial als ganzer Mensch wiederentdeckst: Das funktioniert über deine Körperwahrnehmung und dein Atembewusstsein. Probiers selbst aus und trag dich jetzt auf meinem Newsletter ein, um den «KOPF QUICKFIX bei Konzentrationsschwierigkeiten» in dein Postfach zu erhalten, sobald ich ihn fertiggestellt habe.

Jetzt bist du dran!

Welche Mini-Pausen nutzt du im Alltag? Was bringen dir diese kleinen Auszeiten? Merkst du, wann du eine Pause brauchst und hörst du dann auf dich oder eben nicht … und welche Konsequenzen hat das? Welches Buch möchtest du in Zukunft schreiben? Blog doch einfach mit bei Evas Blogparade, bis am 1. September 2024 laufen die Sommerblogparaden noch!

Hast du einen ultimativen Pausentipp für uns? Teile mit der Community, was du vor dem Bildschirm tust, damit es dir gut geht, du dich wohl und sicher fühlst im Körper. Wann hast du zuletzt ein Päuschen gemacht? Wann hast du zuletzt bemerkt, dass du den Atem anhältst oder er blockiert ist? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar ⤵


Bei der Sommeredition 2024 der TCS-Blogparade gestalte ich meine Beiträge dreifaltig: 3 Ideen, 3 Bilder, 3 Fragen, 3 Gedanken … aller guten Dinge sind drei. Ich hatte mir vorgenommen, bei mindestens 5 Blogparaden teilzunehmen. Dies ist Nr. 11 von 10. Ich konnte es nicht lassen, diesen Bonusartikel doch noch rauszuhauen. Träumen tut gut!

Teile mit uns, was dir gerade durch den Kopf geht.

Wenn du bis jetzt noch nicht gegähnt hast, lies hier weiter: