Mein Januar: Der Monatsrückblick ist ab sofort ein Businessrückblick. Als Format nutze ich eine Kombination von Judith Sympatexter Peters Monatsrückblick und des 3×3 des Monats von Katja Scalia. Die monatlichen 3 Ergebnisse, 3 Erlebnisse und 3 Dinge, für die ich dankbar bin. (Die winterliche Herbststimmung am Uetliberg in Richtung Triemli eingefangen.)
Inhalt
3 Ergebnisse
Ende Januar ist bei mir bereits «April» – kein Scherz!
Ich muss ja immer mal wieder was Neues ausprobieren, weil mir sonst langweilig wird 😁 Das Buch übers 12-Wochen-Jahr wartete schon länger darauf, von mir im Alltag umgesetzt zu werden. So legte ich mit den Vorbereitungen dazu los in der ersten Januarwoche, startete in KW02 und fand auf Anhieb eine Gefährtin, die zeitgleich im selben Experiment steckt, Lösungsforscherin Danielle Berg. Wir treffen uns wöchentlich online zum Austausch und ihr Jahresmotto 2024 «Gemeinsam statt einsam» wirkt auch bei mir!
Was ist das 12-Wochen-Jahr? Von der Idee, dass mehr Zeit nicht zu besserem Output führt, haben die amerikanischen Autoren Brian Moran und Michael Lennington ein Konzept entwickelt, wie man in 12 Wochen mehr schafft, als andere in einem Jahr. Mein Alltag ist mein Labor: Also stecke ich nun mitten in diesem Experiment und weil ich der ganzen Welt davon erzählt habe, kann ich mich nicht einfach klammheimlich rausschleichen und es aufgeben.
Kurz gefasst: Wähle 3–4 Ziele, die du in den nächsten 3 Monaten erreichen willst und entwickle Taktiken dazu, wie du das umsetzt. Die Ziele sind von einer Langzeit-Vision abgeleitet, was die Motivation stärkt und den Sinn der Sache zementiert. Wichtig dabei ist das rigorose Beobachten in der Umsetzung: Was gelingt? Was nicht? Daraus erfolgt ein wöchentliches Performancetracking, aus dem sich dann der nächste Wochenplan (= ein ganzer Monat aus der Perspektive des 12-Wochen-Jahrs!) zusammenfügt. Empfehlung der Autoren: Nicht alleine durchstarten, sondern sich Gleichgesinnte oder Begleiter:innen suchen.
Meine ersten 3 Monate von KW2-5:
- «Januar»: guter Start mit 76 von 100 möglichen Umsetzungspunkten
- «Februar»: Krise mit 40 von 100
- «März»: Solide 71.5
- «April»: zuversichtliche 73
Meine Ziele für meine Atemtherapie-Praxis und für mein Leben habe ich im Lebenswunschzettel Januar bis März 2024 verbloggt. Ein paar grüne Haken sind da schon dran, zum Beispiel bei Nr. 5, 6, 7, 9 und 13.
Meine Angebote 2024 und mein Motto «Ich bin da.»
Mein Jahresmotto und was es für mich bedeutet, stelle ich auf meinem Blog vor. Daraus entwickelte ich meine Angebote 2024: Atemtherapie, Mikropausen, Blog – im Blogartikel gibt es mehr Informationen zu den einzelnen Aktivitäten und was sonst noch alles läuft 2024.
In Niederhasli, in meiner Praxis, anerkannt von fast allen Zusatzversicherungen:
- Atemtherapie Behandlungen; Innehalten, einfach natürlich Stress abbauen und dich mit deinem Nervensystem verbünden
- Atemübungen in der Kleingruppe: Wöchentlich gemeinsam in den Tag starten, Ruhe und Lebenskraft erfahren, vom Austauschen profitieren
- Atemkurse zum Kloss im Hals, neu auch für Fachpersonen: Halbtages- und Ganztageskurs.
Online und kostenfrei:
- Zufallsmikropause
- Atemorakel
- Monatliche Mini-Blogparade 8sammeln
Netzwerk-Highlights:
- #reflectandlearn: Wochenreflexion auf LinkedIn
- AFS-Vorstand / Community Atemfachverband Schweiz
- NASLETTER: Newsletter von Atemhaus Wagner
«Was ist …»-Artikel
Im Januar sind gleich zwei «Was ist …?»-Artikel neu dazugekommen. «Was ist Chasmologie?» ist bei Google unter den ersten 5 Suchresultaten zu Chasmologie zu finden, darüber freue ich mich riesig! (OK, wer sucht denn schon nach Chasmologie, aber wer weiss, wie das in ein paar Jahren ist …)
Frühere:
Demnächst erscheinen auch Was ist sensomotorische Amnesie? und Was ist Atemtherapie nach Middendorf.
3 × VBZ
Basislehrgang Prozessarbeit Seminar «Residential»
VBZ = veränderter Bewusstseinszustand
Das dritte Modul des Basislehrgangs Prozessarbeit am Institut für Prozessarbeit in Zürich fand auswärts statt. An einem mir wohlbekannten Ort, wo ich ein paar Tage offline sein durfte. Das tat meiner Seele wohl. Mein Offline-Ich ist in Zeitlupe unterwegs und es dauert immer eine Weile, bis ich «auftaue» und meinen Prozess zu teilen beginne.
Ich wollte offen sein, für das, was auf mich zukam: Gruppenprozesse, unbekannte Übungen, Träume … Das ist mir gelungen! Ich habe an dem Wochenende sogar Pilze gegessen! Veränderter Bewusstseinszustand: Ja (die Pilze hatten nichts damit zu tun). Schliesslich war das Seminarthema «Traum, Mythos und Vision»!
Es handelte sich um ganz normale Pilze im Risotto. Erstaunlicherweise wirkte es auf mich entlastend, die bisher stets verschmähten Pilze einfach zu essen. Das war viel weniger stressig, als sie mühsam herauszusuchen und zu eliminieren. Warum habe ich bisher keine Pilze gegessen? Ich finde sie einfach unheimlich und die Klöpfpilze aus der Räuber-Hotzenplotz-Geschichte dienten mir als kreative Ausrede.😉
Wieder Waldhorn spielen
Veränderter Bewusstseinszustand: Ja! Ich frage mich, ob das mit dem verlängerten Ausatem zu tun hat oder einfach mit dem Flash, das ich oft habe, wenn ich mit andern zusammenspiele. Wenn und weil die Musik mich durchschwingt.
Beim Üben passiert das nicht einfach so …
Atempausen in Männedorf
Ein sonniger Samstagmorgen in Männedorf, den ich sehr genossen habe: veränderter Bewusstseinszustand: Ja! Ich freue mich schon auf den Vertiefungskurs im Erfahrbaren Atem über Auffahrt.
Aus den «Kleinen Atempausen zum Aufatmen» habe ich für meine morgendliche Bettkantenübung eine spannende Erweiterung mitgenommen. Der Start in den Tag ist jedes Mal neu und spannend!
3 × dankbar
Austausch, Kommentare, Feedbacks
Ich freue mich täglich darüber:
- Kommentare auf dem Blog, die mir zeigen, was meine Beiträge bei andern Menschen auslösen, z.B. «tolle Idee», «wunderbarer Artikel» und «clever gemacht». Aber auch «mich gruselt» oder «musste schmunzeln».
- 8sammeln-Mitbloggerinnen rühren mit ihren Beiträgen immer an mein Herz!
- Nachrichten direkt an mich über persönliche Kanäle, Antworten auf Fragen, die Zeit brauchen. Ideen, die später funken. Anregungen, die mir Hinweise geben, was ich ändern kann oder will.
- Ich bin dankbar, dass ich es plötzlich länger bequem finde auf einem Meditationskissen und nicht jede Sekunde den Atemhocker herbeiwünsche
Mein gutes Leben leben
Es gehört zu meinem Einschlafritual, eine kleine Dankbarkeits-Wertschätzungs-Atemübung zu geniessen. Das Lächeln hüpft schon auf mein Gesicht, wenn ich nur daran denke. Ich versuche, 5 Nächte in der Woche mindestens 8 Stunden zu schlafen bzw. zu ruhen. Das stärkt und reguliert mich enorm.
Im Januar bin ich wie jedes Jahr bei der Aktion «Dry January» dabei: Einen Monat ohne Alkohol leben. Dabei will ich bleiben, ich schlafe besser und merke einfach, wie gut es tut, meinen Körper nicht zu stressen mit Zusatzentgiftungsaufgaben. Dazu gehören auch Kaffee und Zucker, das verschiebe ich so gut es geht auf sporadisches Geniessen am Wochenende.
Mein gutes Leben leben ist eines der vier Ziele aus meinem 12-Wochen-Jahr. Es bringt mir Lebensqualität im Jetzt und hoffentlich für die Zukunft, Gesundheit und Zufriedenheit, mein gutes Leben noch lange fortzuleben und die Aufgaben, die ich erkenne, auszuüben. Tun, was ich liebe! Mich mit mir als ganzer Mensch verbinden und verbünden.
Neu und reloadad kommt das Thema pflanzenbasiert leben dazu: An Silvester 2023 habe ich das letzte Mal Fleisch gegessen – vorher auch selten und nicht, weil ich von selbst auf die Idee gekommen wäre. Bis Ende März möchte ich meine Lebensweise so umstellen, dass ich mich komplett pflanzenbasiert ernähre.
Praxisraum
Es gefällt mir richtig gut im Praxisraum in Niederhasli, wenn es hell wird am Morgen. Zwar ist die Aussicht bis zur Lägern meist mit Nebel verdeckt und draussen herrscht der Winter und das Grau – im Raum aber ist es warm (ja, die Heizung ist geflickt!) und verschiedene Lichtquellen bringen schmeichelnde Schatten auf Boden und Wände.
Das war sonst noch los im Januar 2024
- Ich wurde ausgefragt: Nachzulesen im Interview Der Atem ist unser Lebenshauch. Kein Zirkuspferd! auf dem Blog von Eveline Baumgartner Meier
- Auch im Januar: 12 von 12: Homeoffice in meinem Lieblingshaus und 8sammeln: Zombies im Bildschirmrausch
- Meine 5 Business-Emojis einzeln vorgestellt im NASLETTER 🥱👣🐸♾👃 und ihre Alltagstauglichkeit dargelegt. Bist du schon unter den NASLETTER-Leser:innen? Jetzt abonnieren.
Bester Kalenderchallenge-Spruch im Januar 2024: «Wer nimmt sich denn Zeit, nach dem eigenen Ich zu fragen?» Friedrich Nietzsche
Neue Artikel auf dem Atemblog im Januar 2024
Februar-Ausblick
- Mein wichtigster Termin im Februar: Das vierte und letzte Seminar zum Modul A «Wahrnehmung und Prozess» im Basislehrgang Prozessarbeit zum Thema «Körper als Ressource Teil 2».
- Meine wichtigste Aufgabe: Den Kurs am 10. Februar durchführen: Hals befreien 🐸 Kopf entlasten: Es gibt noch freie Plätze!
- Meine grösste Herausforderung: Mich nicht übernehmen mit allem. Das wollte ich jetzt hier nicht hinschreiben, aber es ist so. Deshalb freue ich mich besonders, dass ich wieder zu «meiner» Atemtherapeutin in Behandlungsstunden gehen darf. Die Müdigkeit überhaupt zulassen, das ist ein schwieriges Thema für mich 🥱
Jetzt bist du dran
Was zeigt dein Rückblick auf den Januar? Worauf schaust du im Februar? Hast du Erfahrungen mit dem 12-Wochen-Jahr oder einen Tipp für mich als veganes Greenhorn? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
Wecke deinen Atemsinn mit einer Zufallsmikropause 🥱
Atemfluss statt Atemstau
Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch
- als ganzer Mensch
- immer wieder neu
- mit allen Sinnen
… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣