Blogparade #8sammeln

Monatsrückblick Dezember 2023: Mein 3×3 des Monats mit dreifachem Reflektier-Endspurt und Monatsärger ❌

Selfie im Spiegel mit Waldhorn

Mein Dezember: Vor lauter Reflektieren sehe ich den Wald nicht mehr, oder waren das die Bäume? Als Format für diesen Rückblick nutze ich eine Kombination von Judith Sympatexter Peters Monatsrückblick und des 3×3 des Monats von Katja Scalia. Die monatlichen 3 Ergebnisse, 3 Erlebnisse und 3 Dinge, für die ich dankbar bin: Mein Dezember, der hat drei Ecken! (Die winterliche Herbststimmung habe ich eingangs der Douglasienallee oberhalb Ringlikon am Üetliberg eingefangen.)

Titel: Dezember 2023 Monatsrückblick. Hintergrundbild: Douglasienallee im Winternebel

Reflektier-Endspurt

Nein, nicht weil es ständig dunkel ist und man Sicherheitswesten tragen sollte, wenn man zu spät auf den Bus rennt. Ich meine einfach die Tatsache, dass Ende Jahr als Bloggerin offensichtlich bedeutet, nicht nur einen Monatsrückblick, sondern auch noch einen Jahresrückblick und in meinem Fall obendrauf auch noch einen Dekadenrückblick zu schreiben.

Mein Durchblick mit Wochenrückblick #reflectandlearn

Am Sonntag um 16 Uhr veröffentliche ich auf LinkedIn mein wöchentliches #reflectandlearn aka 👂 Susannes #7Tage7Sachen. Eines der Sieben ist das #hurraderwoche. Hier die Hurras vom Dezember (chronologisch rückwärts, sozusagen mein Adventskranz):

  • Eher das Anti-Hurra diesmal 🙄 Ich habe zwei Termine, auf die ich mich riesig gefreut hatte, einfach vergessen. Wer macht denn sowas? Mein Unterbewusstsein … die Botschaft wahrscheinlich einfach: Jetzt ist Pause dran. Ist dir das auch schon passiert?
  • Einen Artikel endlich veröffentlicht, der seit über zwei Jahren als Entwurf geschlafen hat: Was ist Atemtherapie? Weit mehr als eine Behandlungsmethode bei Atem­problemen
  • Thema für meine Kurse 2024 gefunden, erste Ideen für ein Nullfrankendings und Vorfreude, wie ich das im nächsten Jahr umsetzen werde.
  • Vor ein paar Wochen riss ich mir bei einer Zum-Mitnehmen-Gelegenheit das dtv-Bändchen «Leitfiguren der neueren Psychotherapie. Leben und Werk» von Edith und Rolf Zundel (1991) unter den Nagel. […] vertrieb ich mir die Zeit mit den Kapiteln zu Karlfried Graf Dürckheim und Gerda Boyesen. Mit ersterem verbindet mich offenbar die Liebe zu einem antikchinesischen Text und letztere kannte ich bisher nur aus Erzählungen als Peristaltik-Missionarin. Alte (und «weggeworfene») Bücher bergen unglaubliche Schätze! 💡 Was hast du in der vergangenen Woche in einem Buch grossartiges entdeckt?

Diese Woche habe ich übrigens gelernt, dass die #reflectandlearn-Community das #hurraderwoche der lieben Kerstin Salvador zu verdanken hat! Ein freudiges Hurra an Kerstin!

Meine Jahresstatistik, mein Jahresrückblick äh Jahresrückblog und mein Dekadenrückblick, oh yeah!

Findest du alle versammelt unten bei den neuen Blogartikeln. Rückschaueritis? Das dachte ich in den Vorjahren, als ich selbst noch nicht dabei war. Nun ist es halt anders: Ich mache auch mit und es fühlt sich gut an. Jedenfalls bin ich – anders als in anderen Jahren – bisher noch nicht dem Silvesterblues verfallen und der Melancholie über das so leise und unbemerkt vergangene Jahr.

Mit dem Rückblicken ist es, wie mit dem 8Sammeln: Mehr vom Leben haben, mit allen Sinnen. Wenn ich reflektiere und dokumentiere, bin ich am Ende bereit, einen Schritt weiterzugehen. Das ist ein Lern- und Veränderungsprozess – eine Transformation! Mausern. Häuten. Schlüpfen. Entfalten. Den Dekadenrückblick zu schreiben, war ein ganz spezielles Gefühl. Manches ist mir in Erinnerung, als wäre es gestern gewesen, anderes ist einfach weg.

Verschwindibus Frosch: Hals befreien 🐸 Kopf entlasten

Aus dem Anliegen einer Klientin wurde ich wieder auf das Thema Kloss im Hals aufmerksam, das ich vor Jahren bereits intensiv recherchiert und verbloggt hatte. Es zog mir gleich den Ärmel rein, um ein Nullfrankendings draus zu machen. Dabei entstanden Atemkurs-Ideen und bin dran, die die Infos online zu stellen für meinen Themenschwerpunkt 2024.

Atemübungen bei:

  • Kloss im Hals
  • Nackenbeschwerden
  • innerer Unruhe
Atemkurs Frosch im Hals Verschwindibus Grafik mit Kröte, die auf Wasserglas sitzt. Hals befreien 🐸 Kopf entlasten.

Nach der ersten Euphorie zur Themenwiederentdeckung kommt nun Väterchen Verstand und flüstert mir ins Ohr, da sei noch mein unfertiges Mikropausen-Buch und sowieso, Kurse vor Ort, so viel Mühe und Aufwand … ich bin überzeugt, nach diesen ruhigen Tagen zwischen den Jahren, werde ich wieder voll motiviert meine Aktivitäten anpacken und genau so wars …

Ich bin bereit zum Mitmachen – und du? So heisst ja ein Menupunkt auf dieser Seite: «DIY 👣 Mitmachen». Da findest du die Links zum Mikropausengenerator, zum Atemorakel und zur Anleitung für 8Sammeln. Alles kostenfrei und unverbindlich für dich zum Ausprobieren. Lass mich gerne wissen, was du erlebst dabei!

Letzte Male und das zweifache Ende

Letztes Mal als Dozentin am Ateminstitut Schweiz

Anfang Dezember war es so weit: der letzte Kurstag am Ateminstitut Schweiz. Bereits im Frühling hatte ich bekannt gegeben, dass ich alle meine Aufgaben abgeben würde. Oh, die Liste, was für welche das über die Jahre waren, die zu schreiben steht auch noch auf meiner To-do-Liste für 2023. Verabschiedet wurde ich mit einem Kalender für 2024: Täglich werde ich an euch denken! Danke für die lehrreichen Stunden, den köstlichen Kaffee, die Berner Herzensruhe und alles, was mir gerade jetzt nicht einfällt.

Atemübungen. Mikropausen •

Letzte Probe mit dem Alphorn-Ensemble

2023 hatte ich wieder begonnen, im Alphorn-Ensemble zu spielen, mit Priska Walss bei galotti Musikwerkstatt. Endlich wieder mehr Musik im Leben! Es macht Spass und wer weiss, wann die nächste Gelegenheit kommt, zusammen zu improvisieren und zu atmen. Wer 1. Stimme spielt, soll via Atembotschaften seine Stimmkolleginnen und -kollegen zu einem gemeinsamen Anfang im gewählten Tempo einladen. Mit ein wenig Übung gelingt es bald, trotzdem weiche ich lieber aus.

Daten aufgebraucht und Nerven am Ende

Im Dezember folge ich den Anregungen zum #Jahresrückblog23 und poste wieder einmal allerhand auf Instagram, meinem eingeschlafenen Profil. Die Grafiken zu erstellen macht zwar Spass, im Dezember-Alltag wird mir das tägliche Teilen, Posten und Kommentieren bald zu viel. Mit 12 von 12 im Dezember endet mein neues Gesamtgrafik-Konzept. Trotzdem komme ich immer wieder zurück und als Threads startet, starte ich auch. Denke ich mir: Gute Plattform, um tägliche Mikropausen zu teilen? Schräg finde ich all die Menschen da, die zum Algorithmus beten und Dingen sagen wie «Lieber Algo, verbinde mich mit / connecte mich mit / hilf mir, meine Bubble zu finden …» Ich bin da mal weg.

Atemübungen. Mikropausen •

Meine mobilen Daten hatten darunter auch sehr gelitten: Da ich diese Apps sonst nie unterwegs nutzte, war mir gar nicht bewusst gewesen, was für ein elender Datenfresser Insta & Co. sind. Weg damit! Alle Social-Media-Apps von meinem Smartphone deinstalliert und sie noch keine Sekunde vermisst. Bedeutet einfach: Gibt keine täglichen frischen Mikropausen oder Orakelfragen mehr. Kann ich am Desktop aus der Konserve machen – oder noch besser, schau regelmässig selbst vorbei und ruf dir eine neue Zufallsmikropause auf:

Wecke deinen Atemsinn
mit einer Zufallsmikropause 🥱

  • Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch
    • als ganzer Mensch
    • immer wieder neu
    • mit allen Sinnen

    … damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣

Hier entlang zum Mikropausengenerator

Judihui, habe endlich einen wiederverwendbaren Block zusammengekriegt (allerdings nicht mit einer Gutenbergvorlage, sondern mit einem Bricks-Template und via Shortcode eingesetzt. Gefällt mir aber gut und werde ich weiterentwickeln.) Dieser Abschnitt wäre nun doch besser bei den Ergebnissen gelandet – ist nun ein Erlebnis, das als Zufallsprodukt auch noch ein Ergebnis abwarf.

Drei Dinge, für die ich dankbar bin

Zwiebel sei Dank

Dankbar bin ich für die Selbstheilkräfte meines Körpers und die Power einer Zwiebel. Zum ersten Mal im Leben habe ich mir selbst Hustensirup zubereitet: Mit Zwiebel und Zucker. Der Zwiebel traue ich alles zu, wofür der Zucker gut war, frage ich mich. Wahrscheinlich ein altes Rezept, umso besser. An die Zwiebel habe ich aus vollstem Herzen geglaubt, wenn es nicht genützt hat, hat es sicher nicht geschadet.

Endlich meine Ruhe

Meinen Kalender hatte ich bewusst leer gelassen für die Weihnachtstage: So war es dann auch – endlich Ruhe! Wieder einmal ausschlafen, lange lesen, faulenzen und die schon lange abgespeicherte Sendung über Rachmaninows Sommerhaus am Vierwaldstättersee nachhören (hm, war leider italienisch, habe ich nach ein paar Minuten aufgegeben). Und natürlich fleissig rückblicken, reflektieren, aufräumen und Pläne fürs neue Jahr schmieden.

Vor lauter Trubel habe ich sogar zwei extra geknipste Fotos fast vergessen. Am letzten Atem-und-Traum-Morgen dieses Jahr in Herzogensbuchsee ist mein Blick an diesen beiden hängengeblieben:

Kunstwerk auf öffentlichem Grund: mannshohe Hand, gegossen aus Metall, Handfläche zu mir gerichtet. Dahinter sich spiegelnde Flächen von Glas. Baukran, kahler Baum, Auto, Häuser, meine Spiegelbild beim Ablichten.
antike Holztüre, geöffnet, verzierte Eisenbeschläge der Türangel im oberen Teil des Blatts sichtbar

Schräg: Jetzt, da ich die beiden Bilder anschaue, wird mir bewusst, dass sie zwei wichtige Träume, die ich dieses Jahr berbeitet habe, anklingen lassen. Der schweifende Blick hat einfach leise Weisheit und ich schmunzle über meinen Verstand, der ständig offenen Türen einrennen will und vor lauter Tun verpasst, dankend die Hand hinzuhalten, wenn ein Geschenk vom Leben kommt.

Adventskalender-Highlights

Von all den vielen Adventskalendern haben mich dieses Jahr diese drei wirklich interessiert:

  1. Knack die LinkedIn-Nuss – erstelle Dein starkes Profil mit Gesa Oldencamp.
  2. LinkedInMagic 0-Euro Adventskalender mit Eileen Al-Zubairy
  3. Adventskalender-Challenge mit Ulli Anderwald, um die besten Adventskalender zu finden, wenn ich selbst schon keinen mache 😉

Bei den anderen, die ich auch abonniert hatte, fehlte mir die Zeit, um reinzukommen und dabeizubleiben (Spannend wäre gewesen: ChatGPT mit Ingrid Dankwart; praktisch wäre gewesen: Aufräumen mit Uli Pauer). Bei anderen fehlte mir von Anfang an die Geduld, so viel Text zu lesen oder gar Videos zu schauen. Das einzige Video, das ich trotz Videoaversionen komplett geschaut habe (zugegeben, in doppelter Geschwindigkeit), war die Botschaft von Tamara Gigon von der Ko-Lebensschule. Da bin ich übrigens vernetzt als mögliche Praxis-Aufbaumentorin mit dabei seit 2023, das ist bis jetzt trotz allen Rückblicken noch unerwähnt geblieben 😁

Was hatten die, die es schafften, mich trotz fehlender Nerven und Zeit zu packen und sogar in die Umsetzung zu bringen? Kurze, klare Botschaften mit einer einzigen kleinen absehbaren, einfach umsetzbaren Aufgabe und ich kannte ich die Personen bereits, zumindest irgendwie von irgendwo. Wenn ich mal einen Tag auslassen musste, spielte das für das Gesamtkonzept keine Rolle, das war mir auch noch wichtig, nicht gleich komplett rausfallen. Das werde ich mir merken!

Das war sonst noch los im Dezember 2023

  • Ich lasse mein Waldhorn revidieren, weil ich 2024 wieder im Verein mitspielen will. (Auf dem Beitragsbild im Spiegel halte ich es im Arm, keine einzige Klappe lässt sich mehr bewegen.)
  • Nachtessen im Mi Mi Sa mit einer lieben Freundin. Lecker und gemütlich: Das koreanische Essen und die lang vermisste Gesellschaft. Auf meinem Herbst-Erlebniswunschzettel stand ein koreanisches Nachtessen mit meinem ältesten Freunde – da haben wir versagt! Das ist mir erst dort wieder eingefallen 🙄
  • Nachdem ich vor einem Jahr aus dem Spycher ausgezogen bin, bietet sich dank Uli Pauers Wohngesprächen eine Chance für eine Hommage an mein Hüsli auf Ulis Minimalismus Blog (Wohngespräch Nr. 14 im Jahr 2023 – Wahnsinn, was da für Stories zusammengekommen sind – schau unbedingt vorbei!

Für die Bebilderung des Wohngesprächs habe ich mich durch meine Fotos der letzten 12 Jahre gewühlt und natürlich viel zu viele ausgewählt. Hier noch ein paar persönliche Highlights, die bisher unveröffentlicht geblieben sind:

Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Südansicht Spycher mit Frühlingsgarten und Marimba im Vordergrund
Atemübungen. Mikropausen •
Türklopfer
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Detail bei den Fensterläden: Joggelifigur
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •
Atemübungen. Mikropausen •

Atemblog im Dezember 2023

Ich mag das Reflektieren und tu es freiwillig. Der Dezember war mir nun doch an Rückblicken fast zu viel. Trotzdem fehlt noch einer, der mir letztes Jahr ans Herz gewachsen ist, und den ich offline und auf Papier machen werde (ätsch) – YearCompass 2023-2024. Ganz allein für mich, wie letztes Jahr 👃

Ärger des Monats

Atemübungen. Mikropausen •

Hat im Dezember Hochkonjunktur und tut mir einfach in den Augen weh: Reflektieren und Reflexion aber bitte nicht mischen!

Neue Artikel auf dem Atemblog im Dezember 2023

Januar-Ausblick

  • Mein wichtigster Termin im Januar: Das externe Weiterbildungswochenende mit dem Basislehrgang Prozessarbeit in Ilanz, GR.
  • Meine wichtigste Aufgabe: Meinen Kalender aufräumen!
  • Meine grösste Herausforderung: Mein Jahresprogramm als Atemtherapeutin konzipieren, kommunizieren und umsetzen 😉

Jetzt bist du dran

Wieviele Rückblicke hast du diesen Dezember geschrieben? Keinen? Einen? Zwei? Oder wie ich: Drei?

Worauf blickst du, wenn du in den Januar schaust?

Das hat dir gefallen? Schick es jetzt jemandem!

  • Moin Susanne,
    oh, Termine vergessen, auf die man sich gefreut hat. Ja, das ist mir tatsächlich auch schon passiert! Sieh es als Zeichen, dass es einfach zu viel war. Dein Körper und dein Geist, sagen dir, was du brauchst. Leider hören wir viel zu selten auf sie …
    Zwiebelsaft, der Heilige Gral unter gegen Halsschmerzen! Bereiten wir auch immer zu, wenn es anfängt zu kratzen, allerdings meist mit Honig oder Agavendicksaft. 🧅🐝
    Ich wünsche dir ein tolles Silvester, einen Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für 2024.
    Liebe Grüße
    Rosi

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