Blogparade #8sammeln

Monatsrückblick: August 2023 – Ferienflow, Bruthitze und gesellige Tage

Porträt Susanne, im Hintergrund das Ferienhaus, in dem ich die ersten 2 Augustwochen verbringen durfte

Mein August: Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt. Zwei Wochen Ferien mit der Blogdekade, die mich zusätzlich zum Ferienglück glücklich machten, weil ich täglich meinen perfekten Schreibflow geniessen durfte. Dann zurück ins Unterland hinunter: Bei der ärgsten Hitze harzigen Start in den Alltag mit Nackenschmerzen, Überlastung und schlechter Laune hingelegt. Später folgten gesellige Tage, die den Monat zu einem versöhnlichen Ende brachten. (Die gelben Blumen – schreib mir gerne in den Kommentar, wenn du zweifelsfrei weisst, wie sie heissen – habe ich bei den Schrebergärten unterwegs auf den Uetliberg aufs Bild gebannt.)

Gelbe Blumen vor blauem Himmel mit Schriftzug August 2023 - Monatsrückblick

Susanne im August: Auf den Spuren meiner emotionalen Selbstregulation

Selten so klar erlebt, was mich glücklich macht und was passiert, wenn es fehlt. Bei mir ist es ja recht simpel – bloggen macht mich glücklich (… schreibend reflektieren und mit Wort und Bild Artikel kreieren, im Austausch sein und lernen). Wegen der Hitze verzichtete ich auf meine Spaziergänge über Mittag und hatte keine Zeit für mich im stillen Kämmerlein – da wurde es schwierig. Ist das asozial von mir, dass ich mir regelmässig wünsche, einfach in Ruhe gelassen zu werden? Ich Zeit haben möchte zum Lesen, Schreiben und Nachdenken? Erzähl mir doch gerne, wie das bei dir ist und was bei dir passiert, wenn solche Zeiten eben fehlen.

Klar ist viel gelaufen: Auch in meinem zweiten Monatsrückblick im Leben (siehe Juli für meinen Auftakt ins Rückblicken) habe ich vieles zu berichten: Auf dem Blog sind über 10 Artikel erschienen, ich habe fleissig genetzwerkt und bin auch ein paar Mal auf die Nase gefallen. Du kannst in meiner Sommer-Erlebniswunschliste nachlesen – überalls dort, wo ein Kreuz steht, ist etwas nicht gelungen oder anders gekommen als erhofft.

Bloggen – unverzichtbar für meine emotionale Selbstregulation q.e.d.

Im August 2023 war ich die ersten beiden Wochen sozusagen im Bloggerinnen-Himmel: Die Blogdekade (10 Artikel in 10 Tagen) der TCS The Content Society von Judith Peters überschnitt sich genau mit meinen beiden Ferienwochen in den Bergen. Das Wetter war angenehm schlecht, sodass ich es gegenüber meinen Lieben rechtfertigen konnte, täglich mehrere Stunden schreibend zu verbringen. Und: Bloggen macht mich einfach glücklich! (Dagegen hatten meine Lieben nichts einzuwenden 😉).

Die zweite Augusthälfte lehrte mich dann das Gegenteil: Wenn ich keine Zeit habe (oder mir nehmen kann), um alle paar Tage schreibend im stillen Kämmerlein zu verbringen, kriege ich grottenschlechte Laune. So geschehen, als ich einen Notfalleinsatz leistete und dadurch ein kleines Bildschirm-Burnout einfing. Ich lag auf dem Sofa und schmachtete meinen Compi an, konnte mich aber nicht überwinden, mich dranzusetzen. Zum Glück gibts ja noch Handschrift, Papier und Notizzettel: Die mussten dann dran glauben und ich «kribbelte» meine Ideen und Gedanken ganz analog aufs Blatt, damit sie mir wieder aus dem Sinn gingen.

LinkedIn – Zufallsmikropausen und Scrollzufälle

Auf LinkedIn veröffentlichte ich auch im August fast täglich eine Zufallsmikropause und ergänzte die Wahrnehmungsanleitung mit dem, was mir gerade dazu einfiel. Mein erfolgreichster Post betraf aber keine Mikropausen-Anregung, sondern die Rekordreichweite hatte ich einem «Scrollzufall» zu verdanken (das hat wohl System, wenn man es denn ergründen könnte):

Atemübungen. Mikropausen •

Plötzlich kam im Feed ein Foto des Hauses in Zürich, in dem ich bis vor einem halben Jahr meinen Praxisraum hatte.

Das Haus ist eine spezielle, grüne Oase mitten in der Stadt und wird offenbar von Spazier- und Vorbeigänger:innen hochgeschätzt. Kennst du das Haus auch? Ich habe immer noch Zugang und mein (inoffizieller) Atemraum ist im 2. Stock (3. Fenster von unten) rechts.

Ich freue mich darüber, wie meine LinkedIn-Community wächst, reagiert und kommentiert. Danke euch! 🥰 Bist du schon dabei? Folge mir auf LinkedIn oder abonniere #mikropausen #atemübungen #atemtherapie.

NASLETTER – der Newsletter von Atemhaus Wagner

Anfang August, in meinen ersten Ferienwochen, hatte ich ein wenig Zeit, um meine Gedanken strategisch weiter schweifen zu lassen – ich mache das lieber im Sommer als auf den kalendarischen Jahreswechsel. Bezüglich Blog & Webauftritt hatte ich diesmal die Unterstützung der TCS The Content Society und von Judith Peters persönlich. Das erste, wichtigste und einzige, was ich zuerst tun sollte:

Newsletter starten bzw. bei mir hiess das: Newsletter aus dem Dornröschenschlaf wecken. Und wie Dschuangzi, der träumte, er sei ein Schmetterling und beim Aufwachen nicht wusste, ob er eigentlich ein Schmetterling war, der geträumt hatte, Dschuangsi zu sein – meinen Newsletter habe ich wieder zum Leben erweckt und er heisst jetzt NASLETTER.

Gesellige Tage: schön und streng

In meinen Ferien freute ich mich über Besuch. Die geplante Wanderung aufs Lenzerhorn fiel leider ins Wasser, dafür machten wir es uns in der warmen, trockenen Ferienhaus-Stube gemütlich. Dabei liessen wir den Assoziationen freien Lauf und zu später Stunde beim Brainstormen für den neuen Namen meines wiedererweckten Newsletters wurde das Wort plötzlich in die Runde geworfen: NASLETTER!

Am 10. August feierte ich meinen 49. Geburtstag. Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Wir hatten schon fast das Picknick für die Spontanwanderung bereit, als sich Überraschungsbesuch im Ferienhaus ankündigte und wir kurzerhand das Programm umstellten. Auch schön! Mehr über die Ferien- und Sommeraktivitäten sowie einige Fotos dazu findest du auf meinem Sommer-Erlebniswunschzettel.

Zu Ferienende reiste ich direkt nach Bern, um am Ateminstitut Schweiz einen Tag zu unterrichten. Anschliessend besuchte ich in Köniz eine liebe Familie und wurde Teil eines Quartierstrassenfestes. Dieser Tag ist in meinem allerersten 12 von 12 festgehalten.

In der SBS Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte erwartete mich nach den Ferien eine neue Ära: Mein neuer Chef! Am 30. August fand der jährliche Betriebsausflug statt, bei dem ich dieses Jahr als Organisatorin mitbeteiligt war. Wir entführten unsere Chefs und Mitarbeitenden des Betriebs in die Nachbarschaft von Zürich Binz. Der Tag startete gemütlich in der Stadtgärtnerei und endete bei Bier- und Schokoladendegustation im Binzquartier. Satt und zufrieden.

Das war sonst noch los im August 2023

  • Am 28. August 2023 feierte ich 10 Jahre Carbon-Alphorn. Vor 10 Jahren – am 28. August 2013 holte ich mein nigelnagelneues Instrument höchstpersönlich bei Alpflyinghorn (damals noch mit Erfinder und Inhaber Roger Zanetti alias Zaneth) in Yverdon ab. Es war heiss und mein neues Horn hatte direkt einen ersten Auftritt an einem Geburtstagsfest. An dem Tag startete ich das Notizbüchlein, in das ich heute noch die Spielgelegenenheiten und Auftritte eintrage. (Nota bene mit einem Bleistiftchen, das ich in den 90er-Jahren in Südkorea gekauft hatte.)
links: oranges Büchlein mit Bleistift, in dem ich meine Stationen mit dem Alphorn eintrage seit dem 28.8.2013; rechts: Carbon-Alphorn in Steingrube fotografiert.
  • Im August kam eine erste Interviewkooperation zustande: Eveline Baumgartner Meier von potenziale-erkennen.com interviewte mich zu meiner Atemrichtung «nach Middendorf». Das Interview erscheint demnächst auf ihrem Blog. Im Gegenzug befragte ich sie zum Thema Pausen, was ich schon seit unserem ersten Kennenlernen im Sinn hatte, da sie neben ihrer Tätigkeit als Atemtherapeutin ausgebildete Arbeitspsychologin ist. Auch dieser Artikel erscheint Anfang September – auf meinem Blog.
  • Meine wichtigste Anschaffung für den August: Eine neue Sonnenbrille. Als Brillenträgerin hatte ich noch nie eine «richtige» Sonnenbrille. Als ich letztens wieder diese Clip-Dinger machen lassen wollte, entdeckte ich die «Überbrille» (Danke Eva!) – super bequem, schützt auch von der Seite vor Sonneneinstrahlung und ist so gross, dass die Verlustgefahr echt klein wird.
Susanne mit Sonnen-über-Brille. Selfie am Bahnhof Bern bei der Welle 7.

Atemblog im August 2023

Im August gab es auf meinem Blog eine Dekade neuer Artikel und noch ein paar obendrauf. Ich verbloggte zu erstem Mal im Leben das legendäre Format 12 von 12 und setzte mich prompt ein bisschen in die Nesseln mit meinem chaotischen, fast unkommentierten Bilderhaufen. (Wieder mal «zu hermetisch».) Ich rief mein erstes eigenes Blogformat 8sammeln ins Leben und es machten tatsächlich schon andere mit – über den Austausch habe ich mich riesig gefreut und hoffe, es geht weiter so.

Mein sommerlicher Erlebniswunschzettel entpuppte sich als selbsterfüllende Prophezeiung. Der Sommer ist ja noch nicht zu Ende, die grünen Haken aber decken ca. zwei Drittel aller Wünsche bereits ab. Ein paar wenige Punkte sind noch nicht oder halt gar nicht gelungen. Das war zwar nicht meine Absicht: Trotzdem schön 😉: Ich habe für fast jede meiner Kategorien mindestens einen neuen Blogbeitrag geschafft und geschaffen! Welche fehlt? Vermisst du sie?

Neue Artikel auf dem Atemblog im August 2023

Atmen

Lexikon

Mikropausen

Persönliches

Rückblicke

Sinne

September-Ausblick

  • Meine Agenda ist voll im September. Mehr mache ich da auch nicht rein. Wenn du etwas willst von mir (privat oder geschäftlich), rede mit mir über den Oktober. Sorry. Wir werden uns wahrscheinlich sowieso treffen oder in Kontakt kommen, denn ich gehe nicht ins Kloster, sondern die Termine sind allesamt mit Menschen abgemacht.
  • Am Jubiläum 15 Jahre AFS Atemfachverband Schweiz wird der neue (Web-)Auftritt präsentiert. Anschliessen erscheint die atemzeit, für die ich als Vizepräsidentin diesmal das Editorial verfassen durfte, da unsere Präsidentin in einem Interview Red und Antwort steht.
  • Ich werde erstmals als Bloggerin mit ChatGPT zusammenarbeiten (oder wie auch immer, sie wird für mich arbeiten). Du darfst aber auf meinem Blog weiterhin von mir selbst geschriebene Texte erwarten, selbst wenn ich für den Arbeitsprozess und alles Drum und Dran hinter den Kulissen neue Wege erforsche, wie ich Arbeiten anders erledigen kann.

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