Susanne Wagner
Termin
Hey Bildschirmzombie!

Jahresrückblick 2024: S Läbe isch schön! [Das Leben ist schön] und Bloggen macht mich glücklich, 2024 über 100 Mal 💻

Selfie Susanne vor einer Magnetwand mit Notizen, dem Spruch «S Läbe isch schön» und ein paar Eselsilhouetten

Ich selbst bin der grösste Bildschirmzombie aller Zeiten, habe ich doch im Jahr, das nun zu Ende geht, nicht nur wöchentlich gebloggt, sondern gleich 2x pro Woche einen Blogartikel veröffentlicht, jedenfalls im Durchschnitt. Dabei hatte ich gar nicht viel Zeit und vor allem nicht viel Lebensenergie über weite Strecken. Trotzdem – oder gerade deswegen – habe ich bloggen «müssen». Aus diesem neu entstandenen Texthaufen: Welche 5 Beiträge sind meine liebsten und warum? So manches hinter meinen Kulissen und letzeres erfährst du in meinem Rückblick.

Hier erzähle ich dir, was sonst noch gelaufen ist im 2024, woran ich mir die Zähne (fast) ausgebissen habe, und wie es weitergeht im 2025. Ich erzähle dir, welcher Berg mich ruft und was ich vorhabe, damit du vor dem Bildschirm mehr kleine Pausen für dich machst.

Zuletzt verrate ich dir, wie mein Motto fürs 2025 heisst – nachdem ich mich letztes Jahr als Mottomuffel outete (🤣 Jahresrückblick 2023: Reinen Tisch mit meinen Standbeinen und einen Schritt mit allen Sinnen zu der hin, die ich bin), habe ich mich in der Zwischenzeit schliesslich im persönlichen Wachstum weiterentwickelt. Schau rein und lass mich gerne wissen, wie du das siehst, was du 2024 an Top und Flop erlebt hast oder wie du ins neue Jahr zu starten gedenkst. Vielleicht hast du ja auch einen Rückblick verbloggt und magst ihn mit uns teilen? Dafür sind die Kommentare da ⤵ in diesem epischen Artikel weit uuuuuunten an der Seite. Viel Vergnügen beim Abstieg in die Tiefe meines 2024 und Happy New 2025 wünscht dir – Susanne

2024 according to Susanne

Ein Experiment muss sein: Das Jahr im Jahr

Zwischen Weihnachten und Neujahr 2023-2024 las ich den modernen Business-Klassiker «The 12 Week Year» von Brian P. Moran und Michael Lennington und war direkt angefixt, das auszuprobieren. Flugs machte ich meine Pläne und holte mir eine Gefährtin an meine Seite, die dasselbe vorhatte. So lernte ich die zauberhafte Lösungsforscherin Danielle Berg ↗ kennen. Sie war auch gerade dran, das 12-Wochen-Jahr auszuprobieren und wir tauschten uns wöchentlich aus. Ohne sie hätte ich es nicht bis ans Ende des Jahres (d.h. bis im März) geschafft.

Während der ersten 12 Wochen im 2024 hatte ich eine super Reflexionsroutine und teilte wöchentlich auf LinkedIn meine #7Tage7Sachen unter #ReflectAndLearn, angeregt von Maren Martschenko. Einmal wurde ich von ihr sogar als Gast gefeatured:

Meine Sonntagmorgen-Routine war zwar ein guter Moment für die Wochenreflexion und zum Erledigen von allerhand liegengebliebenem Kleinkram, den ich im Rahmen der TCS-Co-Bloggings in Angriff nahm – aber bald zog es mich nach draussen an die frische Luft. Ich hatte keine Lust, auch am Sonntagmorgen am Schreibtisch zu sitzen, sondern nutzte den Frühlingsbeginn nach dem Ende meines 12-Wochen-Jahr-Experiments für Bewegung und Draussensein.

Geschaltet? Challenge 366 überlebt alle Viren

Pünktlich zum Jahreswechsel erwischte mich der Ideenvirus. Alternativer winterlicher Name: Eine Ideenlawine überrollte mich. Ein Schaltjahr stand uns mit 2024 bevor, mit einem Bonustag! Ich hatte einen Kalender geschenkt bekommen, auf dem für jeden Tag ein Spruch gedruckt war. Diese sollten nicht auf dem Altpapierstapel landen, also dachte ich mir kurzerhand eine Challenge aus: Kalenderblatt-Briefchen 2024 für Upcycling, Mikro­­pausen und mehr Kontakt mit allen Sinnen [366-Tage-Challenge]

Selfie von Susanne vor dem Original-Leitspruch-Kalender, der noch unangetastet ist

Ein Jahr später kann ich dir erzählen, wie das gelaufen ist. Wenn du schon in den Blogartikel reingeschaut hast, ahnst du es … Einige Briefchen habe ich verschickt. Fast alle Sprüche gesammelt. Sogar praktisch alle weisen Worte im Blogartikel ergänzt. (Falls du also mal um einen guten Spruch verlegen bist, weisst du jetzt, wo du Inspiration holen kannst 😉).

Es ist ja noch nicht aller Tage Abend, obwohl dem 2024 bald die letzte Stunde schlägt: Die Sprüche verschicke ich vielleicht doch noch «nadisna» [nach und nach]. Wer einen von mir erhielt, freute sich jedenfalls, soweit ich das noch überblicke. Sehr gut gefallen hat mir z.B. der Spruch vom 30. November, den verschicke ich bei Gelegenheit – jedenfalls in Gedanken. 😁

Susanne 5.0 – die bloggende Atemtherapeutin

#SchreibenÜberDasSchreiben nannte sich die Blogparade von Anna Kochinski ↗. Wie unzählige andere machte ich mit und verfasste einen Text, auf den ich im Laufe des Jahres sehr oft verlinkte. Vielleicht ist dieser Artikel inoffizielle das wahre Manifest meines Blogs? 10 Gründe, warum ich als Atem­­therapeutin blogge und was das für die Atem­­gesund­heit bringt

Grafik: Tastatur im Hintergrund. Blogparade. #SchreibenÜberDasSchreiben. Titel: Bloggende Atemtherapeutin: 10 Gründe fürs Schreiben

Jedenfalls nenne ich mich zu jeder Gelegenheit «bloggende Atemtherapeutin» und finde die Kombination genial gelungen, spricht mir direkt aus dem Herzen. Die 10 Gründe in knappster Kurzform, hier für dich zusammengefasst, warum ich als Atemtherapeutin (und als Susanne) blogge:

  1. Weil ich das Schreiben liebe.
  2. Schreiben ist (m)ein Prozess.
  3. Schreiben ordnet mich.
  4. Schreibend rede ich zu dir.
  5. Schreibend beleuchte ich das Thema Atem von allen Seiten.
  6. Schreibend zeige ich mich selbst als ganzer Mensch.
  7. Schreibend baue ich eine Atem-Community auf.
  8. Mensch bleiben vor dem Bildschirm: schreibend zeige ich Wege dahin.
  9. Schreibend rege ich deine Atemgesundheit im Alltag an.
  10. Schreibend finde ich meine Stimme für die virtuelle Ewigkeit. 😉

Ja, ich wurde im Sommer 2024 50 Jahre alt. Mein Geburtstag mitten in den Sommerferien war ein echtes Jahreshighlight. Wie im Märchen, traumhaft schön, fliessend, warm und köstlich, selbst in der Erinnerung. Lächelnd denke ich daran zurück und freue mich über all die Menschen, die extra ein Wochenende in die Bündner Bergen reisten, um mit mir zu feiern und mir Steine mitbrachten, die ich für eine ganz besondere Reise brauchte.

Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •

Der Blogparadensommer passte auch für die Würdigung meiner vergangenen 50 Jahre: Susanne 5.0 [Blogparade #DieSacheMitDerNull]. In dem Artikel, in den Ferien verfasst, versprach ich euch ein Foto aus meinen 20ern. Hier ist es nun – wie ich 1997 in Südkorea meinen 24. Geburtstag feierte. Äh, wäre das nicht der 23. gewesen? Ja, hier bei uns schon, aber in Korea ist man schon ein Jahr alt, wenn man zur Welt kommt.

Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •

10. August 1997 in Seoul, Südkorea: Am besten gefällt mir der pizzaessende Junge im Hintergrund. Die Torte war reine Dekoration! NOT EDIBLE.

Das Foto habe ich eine Weile suchen müssen … die roten Augen sind extra nicht korrigiert. Rote Augen auf Fotos habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen. 😁

Draussen im 2024 – jede Sekunde glücklich mit allen Sinnen

Mein 2024-Fazit

Stolz? Stinkt? Scherz lass nach …

2024 habe ich über 100 Blogartikel veröffentlicht und auf dem Atemblog war so einiges los! Am 1. April verbloggte ich meinen allerersten Aprilscherz und landete damit in den Favoriten der TCS (Juhui!): Der Alphorn-Handstand: Dein Weg zu innerem Frieden und starker Lunge

Grafik: Eine Frau im Handstand spielt Alphorn in Landschaft von Wiesen, See und Bergen. Gedankenblase: HornStänd: das ultimative Lungentraining

Ich nahm an zwei Blogdekaden teil [10 Blogartikel in 10 Tagen] und stockte damit inhaltlich mit Atemübungen und Anleitungen auf:

Im Herbst war ich mit dabei beim Blogparadenfieber: Selbst mitschreiben und selbst veranstalten. Neben meiner monatlichen Mini-Blogparade #8Sammeln rief ich auf zum Nachdenken und Bloggen über das #Nichtwissen. Daraus entstand aus allen eingegangenen Beiträgen ein kleines Kompendium: Lexikon des Nichtwissens: Abenteuer, Luxus oder Weisheit? [Blogparade 2024]

Ein ganz besonderer Artikel war 2024 fällig: Ende April feierte ich den 200. Blogartikel mit dem Beitrag Die Geschichte meines Blogs: Pilgerin, Gähnfluencerin, bloggende Atemtherapeutin – Hier ist mein 200. Blogartikel. Ende September folgte die nächste (quantitative) Würdigung: Tour de Blog: 250 Artikel – vom Gähnen über die Nudelfrage bis zum Alphorn-Handstand. So kommt es, wenn ich Ferien habe und in TCS [The Content Society] Blogdekaden und Blogparaden stattfinden. 😉

Im Laufe des vergangenen Jahres habe ich nebem den üblichen Formaten wie 12 von 12 oder #8Sammeln einige «Was-ist»-Artikel verfasst und auch so manchen alten Inhalt überarbeitet. Daraus ist eine ansehnliche und gern besuchte Liste geworden:

Nach wie vor zu den bestbesuchten Blogartikeln gehören jene zum Kloss im Hals und zur Ausbildung in Atemtherapie:

Hm ja, zum Thema Stolz habe ich zwar auch an der Blogparade teilgenommen, meine Liste war aber bescheiden. Da gibt’s Luft nach oben! Stolz: Stärkt oder stinkt? Meine Liste mit immerhin drei Dingen [Blogparade #DaraufBinIchStolzListicle]

Bauchweisheiten

Diese 3 Entscheidungen fühlen sich so richtig gut an in meinem Bauch:

  1. Ab Januar arbeite ich wieder 50% als Atemtherapeutin und 50% als Übertragungsspezialistin Blindenschrift.
  2. Ich gönne mir zu 80% der Woche das, was mir guttut und mein Körper von mir erwartet: Früh schlafen, viel Gemüse essen, täglich an der frischen Luft bewegen … und natürlich eine Atemübung nur für mich, meistens schon frühmorgens auf der Bettkante.
  3. Ich habe zwei Schritte weg von Social Media gemacht und bin aus Facebook und Instagram ausgestiegen:

Ticket aus dem Jammertal

Im Frühling war ich am Rand der Erschöpfung. Ich wollte zu viel, zu schnell und zu parallel in all meinen Jobs und nebenher auch noch bei den Dingen, die ich in der Freizeit gerne tue. Ich predigte Pausen, machte selbst aber keine echten. Die Bildschirmzombies öffentlichen Raum beelendeten mich, weil ich mir nichts anderes wünschte, als mich von mir selbst abzulenken. Ja genau! Ich fand Rettung und Kraft in der Natur und in der bewussten Pflege meines eigenen «guten Lebens». Simpel, einfach und wenig glamurös: Gut und genug schlafen, essen, verdauen und einfach sein! Annehmen, was gerade ist und dem Raum geben …

Das klappte gut:

  • Im Alltag wohltuende Routinen etablieren, die mir bei der Pflege des oben genannten «guten Lebens» helfen: früh schlafen, früh aufstehen, frisch & gesund essen, kalt duschen, täglich spazieren gehen, genug Pausen machen, …
  • Jeden Tag etwas tun, das mich glücklich macht und/oder das mich meiner Vision näher bringt. Mit Büchern arbeiten, mit Menschen zum Atembewusstsein im Austausch sein, Horn spielen, einen Berg besteigen, Bloggen …
  • Ein paar Ideen umsetzen und damit in die Welt hinaustreten. Besonders im Dranbleiben habe ich Fortschritte gemacht: Anstatt ALLES über den Haufen zu schmeissen, wühle ich nur ein bisschen drin herum 😉

Das übe ich weiter:

  • Freundlich sein mit mir selbst, wenn es mal nicht nach Plan läuft. Wenn ich die Arbeit nicht fertigkriege, der Tag aber schon vorbei ist.
  • Mir auf die Schulter klopfen, wenn ich 80% erreicht habe. Wenn ich etwas geschafft habe, aber nicht alles oder nicht genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
  • Über meine eigenen Probleme reden. Wenns mal schlecht geht und ich keine Kraft habe, um stark zu sein.

Dauerthema «Dranbleiben»: Ich liebe ja tabula rasa [reinen Tisch]. Deshalb erfinde ich mich gerne neu, fange einfach von vorne an und lege das andere zur Seite. Fühlt sich zwar gut an, ist aber kein «nachhaltiges» Konzept, jedenfalls nicht für mein Business 😉. So habe ich im vergangenen Jahr 5 Jahre Atempraxis gefeiert bzw. reflektiert und gesehen, was ich alles schrecklich falsch gemacht habe und mir damit so einige Steine selbst in den Weg geschmissen habe:

Meine Praxisaufbau-DON’Ts:

  • Innerhalb der letzten 5 Jahre hatte ich 3 unterschiedliche Praxisstandorte für Einzeltherapie und für Gruppenkurse noch einen weiteren. ⚠
  • Seit Aufnahme meiner Tätigkeit als teilselbstständige Atemtherapeutin habe ich meinen Praxisnamen und meine URL 4 Mal geändert (!!). 💥 Darüber berichte ich im Detail in meinem Sommercheck:
  • Ich habe ständig zwischen online und offline hin- und hergewechselt und gefühlt 1000 Sachen ausprobiert. Da kam ich selbst fast nicht nach, geschweige denn meine Klient:innen. 🙈
  • Parallel war ich meistens an mindestens 2 Weiterbildungen, besonders online war ich schnell angefixt und schnell wieder genervt.
  • Ich habe gefühlt sämtliche Social-Media-Plattformen ausprobiert und bin nirgends so richtig warm geworden.

Da ich gerne auf Berge steige, waren ein paar Steine auf dem Weg an sich kein Hindernis. Denn: Nach 5 Jahren Praxisaufbau bin ich immerhin noch da! Ich habe noch nicht aufgegeben und habe es auch nicht vor 😉. Jetzt wird es erst so richtig spannend, ich nenne die nächsten 5 Jahre als Atemtherapeutin Praxisaufbau 2.0. Denn heute finde ich: Ich bin endlich angekommen! Es gibt noch viel Arbeit, aber ich sehe nun wirklich erstaunlich klar, was ich für wen mache und warum: Hey Bildschirmgucker:in! In dir steckt ein atmendes Wesen. Begegne dir selbst wieder als ganzer Mensch und wecke deinen Atemsinn. Ich zeige dir, wie – mit Atemtherapie und Atemübungen nach Middendorf, Körperarbeit mit Träumen und dem wesengemässen Atem.

Wenn ich zurückschaue, sehe ich viel Gutes und massig geleistete Arbeit, unterwegs investierte Kraft und «Herzblut». Hier eine kleine Selbst-Würdigung:

Meine Praxisaufbau-DO’s:

  • Ich habe die Ausbildung zur Atemtherapeutin direkt mit dem Branchenzertifikat OdA KT abgeschlossen ↗ und im Herbst 2022 erfolgreich die Höhere Fachprüfung ↗ absolviert, was mir erlaubt, den Titel Komplementärtherapeutin mit eidg. Diplom zu führen! (Und das alles trotz der Corona-Jahre!)
  • Die vielen Weiterbildungen haben mir einige Zusatzqualifikationen geliefert: Fachausweis Erwachsenenbildung, Arbeit mit Träumen, Bloggen, Online-Marketing, Prozessarbeit … Die vielen parallelen Tätigkeiten haben mich bereichert, ich habe extrem viel gelernt und war stets mit spannenden Menschen im Austausch, sei es während meiner Tätigkeit als Dozentin am Ateminstitut Schweiz in Bern von 2019-2023 oder im Vorstandsamt beim AFS Atemfachverband Schweiz ↗ seit 2020.
  • Seit 2018 habe ich den Atemblog mit Inhalten gefüttert werde im 2025 den 300. Blogartikel feiern! 2024 habe ich bis dato über 100 Artikel veröffentlich und obwohl es für mich ein Jahr nah am Rande des Nervenzusammenbruchs war, habe ich es geschafft, wöchentlich zu bloggen! «Geschafft» habe ich das, weil ich das Schreiben liebe und mich das Bloggen glücklich macht, nicht, weil ich mich dazu gezwungen habe!
  • Ich habe den Zufallsgenerator für Mikropausen erfunden und das Atemorakel ins Leben gerufen. Die monatliche Mini-Blogparade #8Sammeln ist auch auf meinem Mist gewachsen und 2024 so richtig aufgeblüht. Bei meiner Blogparade zum #Nichtwissen haben die Teilnehmer:innen wunderbare Artikel verfasst, die ich im Lexikon des Nichtwissens zusammengestellt habe.
  • Als Atemtherapeutin habe ich 2024 meine Klient:innen in ihrem Prozess unterstützt und sie dabei begleitet, ihre Körperempfindung zu entwickeln und sich im eigenen Atemgeschehen zu erfahren. So oft kam die Rückmeldung, wie einfach, direkt und klar die Arbeit mit dem Atem ist, wie sich Veränderung zeigt und wohltuend auf den Menschen wirkt. Darüber freue ich mich besonders!

First Time: Dafür wurde es 2024 endlich Zeit

Wenn du denkst «ist ja nix», verstehe ich das gut. Allerdings habe ich diese Dinge jahrelang vor mir hergeschoben, noch nie im Leben gemacht oder seit meiner Kindheit gemieden 😉 Kleine Schritte können auch Siebenmeilenstiefel an die Füsse machen …

Ich habe 2024 Pilze gegessen … und es ist nichts passiert (vgl. Räuber Hotzenplotzens «Chlöpfpilze» [Knallpilze] ↗)

Ich habe nachts allein auf weiter Flur eine Stunde lang den Herzrhythmus getrommelt … und bin dabei nicht eingeschlafen oder habe mich erschreckt.

Ich habe ein Buch gelesen, dessen Titel seit Jahren Widerstand in mir hervorgerufen hat. 🙈

Ich habe meinen ersten Therapeutenkurs geleitet zum Thema Kloss im Hals – Hilfe mit Atemübungen.

Ich habe mich entschieden, nicht zu meinem Wort zu stehen, weil ich meine Kräfte überschätzt hatte. Die Welt ging nicht unter.

Wichtige Learnings aus 2024

Muss Lernen immer weh tun oder darf es auch Spass machen? Ich finde, die Mischung bringts …

  • Ich werde alt 😅
  • Ich muss auf mich aufpassen, das macht sonst niemand.
  • Meine Gesundheit verdient tägliche Pflege.
  • Ich kann auch einfach mal was ausprobieren …
  • Das Leben ist schön!
  • Ich habe eine Vision!
  • Wenn ein Berg ruft, kann ich nicht Nein sagen.
  • Meine Augen sind müde.
  • Es gibt so Vieles, das ich noch machen möchte. Trotzdem wäre es ok, jetzt zu gehen. Habe ich aber nicht vor!!!

❤ Tanke tusig 2024

  • meiner Unversehrtheit
  • meinen Lieben und meinem Liebsten
  • meinen beiden Gottemädchen
  • meinen Freundinnen
  • meiner Familie und meinen Bekannten
  • meinen Klientinnen und Klienten
  • meinen Atemkolleginnen und -kollegen
  • meinen Arbeitskolleginnen und -kollegen
  • meinem «neuen» Chef
  • meinen Träumen und meinen Traummacher:innen
  • meinem Atem, meinem Körper und meinem Geist
  • meinem alten Kater
  • dem Mond
  • dem Uetliberg und allen anderen Bergen in meinem Leben
  • gewissen Steinen

Hart auf hart im 2024

Wie oft angetönt und auch hier im Rückblick schon erwähnt: Im Frühling kam ich an den Rand meiner Kräfte und hangelte mich so von Erholungsinsel zu Erholungsinsel im Alltag. Dabei habe ich viel entdeckt, was mir guttut und mich stärkt: Himmel, Berge, Wald und Erde. Luft, Schlaf, Gemüse und Blätterliwasser [Wasser mit Kohlensäure].

Ich war gezwungen, Versprechen aufzulösen, das ich für 2025 gegeben hatte, einfach weil meine Kraft nicht ausreichen würde. Das fiel mir schwer. Was für eine Erleichterung, es trotzdem getan zu haben und für mich anstatt gegen mich entschieden zu haben. Ich spüre eine neue Lebensphase, damit freunde ich mich erst an, brauche noch etwas Zeit dafür. Es wird Zeit, ein wenig weicher zu werden!

Meilensteine ✅✅✅

✅ Bildschirm💻Survivalkit

Endlich habe ich ein neues Nullfrankending! Das Bildschirm💻Survivalkit für Menschen, die Mensch bleiben wollen vor dem Bildschirm, anstatt zu mutieren – zum Brokkoli oder zum Zombie … Nachdem ich monatelang drumrum gemacht hatte, zuerst thematisch, dann inhaltlich, dann in der Darstellung. Work in Progress … Nun kommt es sogar in der Version 2.0 und grafisch aufgehübscht bzw. dramatisch in Szene gesetzt direkt mit uns ins neue Jahr 😅

Mock-up des Bildschirm-Survivalkit pdfs.

✅ Mikropausen⏳Advent

War zwar viel Arbeit, hat aber in Kooperation (siehe Anfang meines Monatsrückblicks Dezember 2024) viel Spass gemacht. Die Mikropausen als tägliche Idee fürs Anti-Zombietum vor dem Bildschirm nehme ich direkt mit in meine nächste 365-Tage-Challenge, dich ich mir für alle Bildschirmgucker:innen überlegt habe.

Ich verabschiede mich 😥🤗

👋 Gerne verabschiede ich mich auf Nimmerwiedersehen von den Social-Media-Plattformen, die mich nur noch nervten und wie ein Klotz am Bein waren: Faceebook, Instagram und Threads sind bei mir Geschichte (soweit, wie das Internet zu vergessen vermag). Mit WhatsApp dauert es noch, aber auch diese Datenkrake werde ich abschneiden …

👋 Ich lasse 30 Stellenprozent als Übertragungsspezialistin Blindenschrift beim Jahreswechsel zurück und starte Fifty-fifty ins neue Jahr: (Wieder) 50% als Atemtherapeutin und 50% in meinem althergebrachten Angestelltenjob (seit 2003!).

👋 Ein Amt nehme ich lediglich bis Mitte März ins neue Jahr mit und trete zurück als Vizepräsidentin und Vorstandsmitglied des AFS Atemfachverband Schweiz. Nach fast 5 Jahren … ein Auge weint um das tolle Team, das wir derzeit sind, das andere freut sich daran, mehr Susanne-Power für meine eigene Praxis zu haben.

10 Zahlen

Die 10 Zahlen stehen hier im Vergleich zum Jahr 2023:

  1. Veröffentlichte Blogartikel: 108
    (2023: 69 vgl. Archiv, wo du alle Artikel seit 2018 gelistet findest)
  2. Domain-Authority: 16
    (2023: 14 – atemsinn.ch seit Frühling 2023 online, mehrere Monate im 2024 auf 11 bzw. 12 gefallen)
  3. Aufrufe der Mikropausen-Zufallsidee: 1292
    (2023: 1063)
  4. LinkedIn Follower:innen: 884
    (2023: 706)
  5. LinkedIn Social Selling Index: 47
    (2023: 50)
  6. LinkedIn Impressionen: 26.131
    (2023: 35’227)
  7. LinkedIn-Beitrag mit den meisten Impressionen ↗: 664
    (2023: LinkedIn-Beitrag mit meisten Impressionen ↗: 1’101)
  8. Üetlibergspaziergänge über Mittag: geschätzt um die 100
    (2023: 50+)
  9. 75% des Jahres glücklich, zufrieden und gesund (und wenn nicht, konnte ich es einordnen und freundlich mit mir selbst abwarten oder etwas verändern)
    (2023: 95%)
  10. 5 Jahre Atemhaus Wagner und ich werde 50 Jahre alt – wie immer s Zähni!
    (2023: 20 Jahre Jubiläum als Übertragungsspezialistin Blindenschrift bei der SBS)

So, was ich aus meiner Auswahl vom Dezember 2023 sehe ist, dass ich voll auf LinkedIn setzte. Da war ich auch recht aktiv während der ersten Monate im Jahr. Mit sinkendem Energielevel ratterte dann auch mein Engagement in den Keller und neben ein paar Mikropausen postete ich ab Frühling sozusagen nichts mehr. Ab und zu teilte ich eine Blogartikel oder machte ein Shoutout bei einer Blogparade. Für Interaktionen etc. hatte ich absolut keine Nerven. Aktuell ist LinkedIn bei mir zumindest weit hinten auf der Social-Media-Abschussliste. 2025 wird der Tag kommen, an dem ich mich entscheide, ob ich gehe oder bleibe, und wenn ja, wie.

Meine Webseite in Zahlen:

Meine Webseite und mein Blog waren mir die letzten Jahre immer wichtig und gerne vergleiche ich mit dem Vorjahr. Visuell hat sich einiges verändert. Ich bin bei klareren Farben angelangt und experimentiere trotzdem noch gerne mit diesem und jenem, bis Rückmeldungen von aussen mich wieder auf die Spur bringen. Ich freue mich, wie sich mein Hauptmenu im vergangenen Jahr aufgeklärt hat (jedenfalls auf der obersten Ebene) und ich arbeite ständig dran, alles noch einfacher und übersichtlicher zu strukturieren. Eine Sisyphos-Arbeit … da denke ich oft an den Spruch «Kill your darlings» und vor ein paar Tagen habe ich das fast radikal getan: Was wäre wenn … meine Welt als Atemtherapeutin ohne eigene Webseite 💀 und wie ich trotzdem online präsent wäre

Startseite Ende Dezember 2024

Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •

Startseite des Atemblogs Ende Dezember 2024

Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •

Mein liebsten 5 Blogartikel 2024 und warum diese (aus über 100!)

Foto aus dem Hotelzimmer mit Ausblick aufs Riesenrad in München. Titel: 12 von 12 April 2024

Mein Ausblick auf 2025

Was ich 2025 anders mache

Diese Abenteuer erlebe ich 2025

  • Ich erklimme das Lenzerhorn! 2905 M.ü.M.
  • Auf dem Gipfel spiele ich Alphorn.
  • Ich feiere das Leben mit Atemkraft und Hörnern.
Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •
Dieser Berg ruft mich: Lenzerhorn – ich komme!

Das habe ich 2025 mit dir vor – wenn du magst!

Atemkurse wesengemäss atmen

Im kommenden Jahr werde ich in meiner Praxis in Niederhasli (ZH) 6 Halbtageskurse und einen Ganztageskurs veranstalten. Atemübungen in der Kleingruppe zu verschiedenen Themen – von der verstopften Nase übers Pausen machen bis zum Träumen. Der Therapeutenkurs zum Kloss im Hals geht in die zweite Runde und ich freue mich schon riesig auf diesen Weiterbildungstag.

Schau dir die Kurse an auf der Angebotsseite oder lade dir das pdf mit der Übersicht herunter.

Zum wesengemässen Atem habe ich hier für dich gebloggt:

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Hier die kürzeste Übersicht aller Zeiten, in einem Atemzug sozusagen:

  1. Praxis in Niederhasli ZH: Atemkurse in der Gruppe und individuelle Therapie
    (Anerkannt von den meisten Zusatzversicherungen)
  2. Online: 1:1-Begleitung Traum👁Präsent ↗ (pdf Download)
    (Das derzeit einzige Onlineangebot!)
  3. Atemblog: monatliche Mini-Blogparade #8Sammeln
    (Für Blogger:innen, die das Staunen lieben und das Vernetzen schätzen)

NEU 2025: #8Sammeln-Reminder abonnieren

NEU 2025: Mikropause des Tages auf Telegram abonnieren

Atemtherapie • Atemübungen • Mikropausen •

Mach jeden Tag eine Pause, die keine Minute dauert! Ich schicke dir eine Zufallsidee:

Die Zufallsidee wird auch täglich auf LinkedIn gepostet. Folge mir auf LinkedIn @atemsinn ↗ und schau, ob sie dir ausgespielt wird oder besuche mein Profil. Alternativ kannst du auch direkt den Blogartikel Mikropause des Tages 🌴 60 Sekunden für dich, damit du Mensch bleibst vor dem Bildschirm besuchen und die täglich frische Mikropause nutzen, um vom Kopf in den Körper zu kommen und dich am Schreibtisch wieder als Mensch zu fühlen.

Ich automatisiere, damit du vor dem Compi mehr Pausen-Inputs von mir erhälst. Setze um, was für dich passt und denk dran: Bildschirme sind Atemräuber! Lass dir nicht dein Leben stehlen, bleib Mensch und geniesse es. Mikropausen sind kurze Unterbrechungen, die dir immer wieder dabei helfen, dass es dir gut geht und du dich wohlfühlst im Körper – auch vor dem Bildschirm.

Meine 7 Ziele für 2025

Ziel 1: Zu den 10 Brücken zum Atemsinn Newsletter verfassen mit Tiefgang. Abonniere jetzt den NASLETTER:


Ziel 2: Ich biete Behandlungsserien anstatt Einzelstunden an: Damit du mehr vom Prozess hast und in Ruhe runterkommst, um dich mit deinem Nervensystem zu verbünden – dafür sind die Behandlungsserien da. Wähle du, ob 3, 5, oder 8 Stunden eintauchst. Buche dir jetzt dein Kennenlerngespräch.

Ziel 3: Atemkurse in der Gruppe leiten: Ich führe 6 Halbtageskurse und einen Ganztageskurs durch in der Reihe «wesengemäss atmen». Hier kannst du dir das Kursprogramm als pdf herunterladen ↗

Ziel 4: Ich pflege weiterhin mein gutes Leben und verbinde Atemarbeit, Träumen, Komplementärtherapie und Biohacking so miteinander, dass es mir gut geht und ich voll aktiv und energetisch flexibel im Leben unterwegs sein kann.

Ziel 5: Ich geniesse meine beiden Standbeine in ihrer Unterschiedlichkeit und im Spielraum, der sich mir bietet, meine diversen Interessen und Gaben auszuleben und darin aufzublühen, weil ich tun kann, was ich liebe und liebe, was ich tue.

Ziel 6: Taten statt Worte: Ausstieg aus Social Media – weitere Schritte inkl. Doku auf dem Atemblog.

Ziel 7: … folgt! 😁 Vielleicht: Ich entwickle endlich mein zweites Online-Angebot, das mir schon lange unter den Nägeln brennt.

Mein Motto für 2025 heisst 🥁🥁🥁

Das ist die Grundlage der Atemtherapie nach Middendorf. Das gehört beim wesengemässen Atmen dazu.

  • Darüber werde ich 2025 bloggen und Newsletter schreiben.
  • Aus diesem Bewusstsein heraus begleite ich das Atemgeschehen der Klientin/des Klienten in einer Behandlung
  • Auf dieser Grundlage leite ich als Atemtherapeutin Übungen an.
  • Darauf fussen die Mikropausen aus dem Zufallsgenerator.
  • Davon sind die Fragen des Atemorakels inspiriert.

Ich bin davon überzeugt, dass darin das Geheimnis des guten Lebens offen daliegt, für jeden Menschen gratis und unmittelbar als Geschenk. Probiers jetzt aus! Lass dir das auf der Zunge zergehen: Spüre deinen Atem, anstatt ihn zu steuern. Starte mit einer Mikropause –

Wecke deinen Atemsinn mit einer Zufallsmikropause 🥱

Atemfluss statt Atemstau

Erlebe dich ⏳ in einer Minute zwischendurch

  • als ganzer Mensch
  • immer wieder neu
  • mit allen Sinnen

… damit es dir gut geht vor dem Bildschirm 👣

 

Teste jetzt eine Zufallspause

  • Liebe Susanne, ich bin wirklich sehr beeindruckt von deinen Projekten, den 108 Blogartikeln und deinen Zahlen: einschließlich den 75% Zufriedenheit. Ich frag mich schon, wie du das alles schaffst – sind die Mikropausen dein Geheimnis?
    Wunderbar, danke für deine Inspirationen und dein Teilen!
    Liebe Grüße, Anke

  • Liebe Susanne,
    deiner ist der erste Jahresrückblick, den ich gelesen habe.
    Über #8sammeln fühle ich mich mit dir verbunden – und nein, ich brauche dafür keinen Reminder 😉 und um so spannender jetzt eine Art Abgleich zwischen dem, was ich wahrgenommen habe und wie es für dich war. Toll deinen Entwicklungsweg zu sehen, deine Ausdauer bewundere ich ja schon lange.
    Ganz toll finde ich deine Schritt aus den SM hinaus, was ich gut verstehe, trotzdem vermisste ich auch deine Resonanz – und ja, jetzt ist es angekommen. Wir haben immer noch andere Wege! Du hast mich damit angestoßen, seit Anfang des Jahres habe ich Facebook und Instagramm als APP auf dem Handy sperren lassen. Es wirkt, plötzlich habe ich mehr Zeit für anderes und weniger Frust. Ich denke, es gibt einfach viele Menschen, die sich in den SM verschwenden und viele, die nur schauen und nicht mal wertschätzendes Publikum sind.
    Dein Adventskalender hat mir viel Spaß gemacht und mir endlich deine Micropausen zugänglich gemacht, die sind so witzig und ungewöhnlich, so wie ich es mag. Sie sind jetzt auf meinem täglichen Trackingsliste.
    Abschließen möchte ich dir sagen, ich freue mich auf weiteres Jahr mit dir, deinen Ideen und dem wesensgemäßen Atmen.
    Sei ganz herzlichst gegrüßt
    Silke

  • Liebe Susanne,
    nun habe ich ihn gelesen, deinen epischen Rückblick und fand es jetzt schade, dass ich schon durch war. Mein Mann fragte zwischendrin, was ich denn da lese, da ich offensichtlich komplett weggetaucht war.
    Danke, dass du uns mitgenommen hast und danke für die ganzen Inspirationen und Erinnerungen an mich. Zum Beispiel hatte ich das 12 Wochen Jahr auch eine Weile durchgezogen und möchte das dieses Jahr wieder tun.
    Deinen Gedanken: ‚Wenn ich jetzt gehen müsste, wäre es okay.‘ hatte ich auch schon des öfteren und das ist irgendwie ein beruhigender Gedanke. Aber auch ich hab es noch nicht vor 😁
    Ich habe dieses Jahr mein Susanne 5.0 und es fühlt sich irgendwie surreal an. Denn der 24. Geburtstag ist noch gar nicht so lange her.
    Und danke auch für die Erinnerung, dass ich wieder viel mehr bloggen möchte. Das ist 2024 bei mir definitiv zu kurz gekommen.
    Ich wünsche dir ein aufregendes 2025 mit viel Zeit zum Atmen. Alles Liebe, Susanne

  • Liebe Susanne,

    dein Jahresrückblick ist inspirierend! Trotz Herausforderungen hast du so viel erreicht, von der „Challenge 366“ bis zu deinem Blog. Deine Offenheit und dein Engagement, andere zu unterstützen, sind beeindruckend.

    Ich wünsche dir für 2025 weiterhin Energie, kreative Ideen und schöne Momente auf deinem Weg.

    Liebe Grüße Kerstin 😘🤗 – Expertin für Haut, Atmung und ganzheitliche Gesundheit

Teile mit uns, was dir gerade durch den Kopf geht.

Wenn du bis jetzt noch nicht gegähnt hast, lies hier weiter: